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28. Forum Medizin und Umwelt: Lärm – die AefU-Tagung zum unterschätzten RisikoLärm – das unterschätzte RisikoLärm ist omnipräsent. Wir haben keine «Ohrenlider», die wir dagegen verschliessen könnten. Wir sind gezwungen, zu hören. Täglich leiden über eine Million Menschen in der Schweiz unter übermässigem Lärm. Nächtlich sind es immer noch eine Million. Wir nehmen Lärmschaden, Tag für Nacht. Selbst wenn wir meinen, den Krach nicht (mehr) zu hören. Was stellt dieser Lärm mit unserer Gesundheit an? Wie viele gesunde Jahre raubt er den Menschen? Wie lässt sich zermürbender «leiser Lärm» aufspüren? Über 50 Hörer:innen erhielten auf diese Fragen am 28. Forum Medizin und Umwelt zum Thema «Lärm – das unterschätzte Risiko» der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) kompetente Antworten von ausgewiesene Expert:innen. Zudem erklärte die Eidgenössische Kommission für Lärmbekämpfung EKLB ihre Empfehlungen für neue Grenzwerte. Und unermüdliche Organisationen berichteten von ihren Erfolgen und Rückschlägen bei ihrem Einsatz für mehr Ruhe. Die Abstracts und die Präsentationen: Lärm – das unterschätzte Risiko (Einleitung) Grusswort Swiss TPH (in Englisch) / Mot de bienvenue Swiss TPH (en anglais) Martin Röösli / Nicole Probst-Hensch, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut Swiss TPH Grenzwerte für Verkehrslärm: Aktuelle Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Lärmbekämpfung (EKLB) Leiser Lärm Lärm - der massiv unterschätzte Herzkreislaufrisikofaktor kommt selten allein, online zugeschaltet (in Englisch) Fahrzeuge: Gewicht und Tempo machen den Lärm Verkehrslärm und Risiko für Demenz und andere Krankheiten in einer landesweiten Studie (Dänemark, in Englisch) Krankheitsfälle und verlorene Lebensjahre wegen Lärm (in Englisch) Fluglärm macht krank – wir müssen die Menschen rund um Flugplätze besser schützen 27. Forum Medizin und Umwelt 2021Die Coronapandemie zeigt es einmal mehr: In Krisenzeiten gedeihen Verschwörungsmythen prächtig. Sie transportieren abenteuerliche Erklärungen und treffen auf verunsicherte Ohren. Unsere Tagung beginnt mit einem Referat zur Frage: Warum verschliessen sich vernünftige Menschen plötzlich der Rationalität? Welche wissenschaftlichen Belege zur Pandemie liegen tatsächlich vor? Besteht ein Zusammenhang zwischen der Covid-19-Erkrankung und verschmutzter Luft? Wie hängt der Verlust von Biodiversität und Ökosystemen mit Pandemien zusammen? Auch der Gesundheitssektor und damit u.a. die Ärztinnen und Ärzte müssen mit dem Klima- und Umweltschutz Ernst machen: Bewirkt die Corona-Krise eine Zäsur für den Wegwerftrend in der Medizin? Antworten zu diesen Fragen erhielten über 90 TeilnehmerInnen am «27. Forum Medizin und Umwelt» zum Thema «Pandemie und Umwelt» der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) am 20. Mai 2021 – dieses Mal online. ÜbersetzerInnen übersetzten die deutschen Referate in das Französische. Die Präsentationen: Pandemie und Umwelt (Einleitung / Präsentation) Corona und 5G – Verschwörungsmythen am Beispiel der Pandemie COVID-19 as a catalyst for a change of healthcare «throwaway» mentality? Luft, COVID-19 und Gesundheit Artensterben, Klimawandel, Pandemien: der Zusammenhang
Forum Medizin & Umwelt 2019Fungizide, Herbizide, Insektizide: Pestizide sind allgegenwärtig. Was will die Trinkwasserinitiative bzw. die Pestizidverbotsinitiative daran ändern? Was denkt der Schweizerische Bauernverband dazu? Pestizide versickern im Boden und belasten Gewässer. Welche Konsequenzen hat dies für unser Trinkwasser? Welche gesundheitlichen Konsequenzen haben die Pestizide für jene, die sie ausbringen? Wie ist die wissenschaftliche Literatur im Hinblick auf Krebsrisiken zu bewerten? Was sind die Konsequenzen für Fisch, Vogel und Insekt? Schaden diese Mittel mehr als sie schützen und nützen vor allem dem globalen Geschäft? Umfassende Antworten zu diesen Fragen erhielten über 60 HörerInnen am «26. Forum Medizin und Umwelt» zum Thema «Pestizide: Pflanzenschutz oder Gift?» der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) am 23. Mai in Solothurn.
Die Präsentationen (Englisch) und Abstracts (Deutsch, Französisch) Pestizide: Pflanzenschutz oder Gift? (Einleitung) Das Vertrauen der Konsumenten wird gezielt missbraucht – warum es die Trinkwasserinitiative braucht Présentation de I'initiative «Pour une Suisse libre de pesticides de synthese» Trinkwasserinitiative und Pestizidverbotsinitiative: Beurteilung des Schweizer Bauernverbandes Martin Rufer, Dipl. Ing. Agr. ETH, Leiter Produktion, Märkte u. Ökologie beim Schweizer Bauernverband, Brugg AG Pestizide: Eine Herausforderung für die Trinkwasserversorger Pesticides: How to evaluate the scientific literature for cancer risks Exposition professionnelle aux produits phytosanitaires: les effets sur la santé et les enjeux Das globale Geschäft mit hochgefährlichen Pestiziden Pesticides: Exposition et impact sur la faune Insektizide im Schweizer Wald Forum Medizin & Umwelt 2018Wir verbringen über 90 Prozent unserer Zeit in Innenräumen. Was aber tun, wenn wohnen krank macht? Macht es Sinn auf einer alten Hausmülldeponie wie in Genf zu bauen? Wie sieht die Schadstoffbelastung des Chemiegeländes Klybeck von BASF und Novartis in Basel aus, das in ein verdichtetes Wohnquartier verwandelt werden soll? Was bedeutet qualitätsvolle Verdichtung der Stadt? Woher stammen die Schadstoffe in der Innenluft? Wie reduzieren wir die negativen Effekte unserer IT-Umgebung, z.B. im Greenpeace-Büro Kalkbreite in Zürich? Warum ist Tempo 30 ein ideales Mittel, um den Lärmschutz endlich durchzusetzen? Diesen Fragen gingen über 40 HörerInnen am 15. Forum Medizin und Umwelt zum Thema Wohnen und Gesundheit – Die AefU-Tagung zu Risiken in unseren Stuben am 17. Mai 2018 im Landhaus in Solothurn nach.
Die Präsentationen Wohnen und Gesundheit (Einleitung) - Dr. med. Peter Kälin, Hausarzt, Präsident AefU, Lenkerbad Meine Wohnung macht mich krank – UmweltpatientInnen in der Hausarztpraxis - Dr. med. Edith Steiner, Vorstand der AefU, Leiterin der AefU-Arbeitsgruppen ‹Umweltmedizinisches Beratungsnetz› sowie ‹Elektromagnetische Felder und Gesundheit›, Mitglied der ‹Beratenden Expertengruppe nichtionisierende Strahlung› (BERENIS) des Bundesamts für Umwelt (BAFU), Schaffhausen Assainissement et construction sur une ancienne décharge: Canton de Genève: Onex - Alain Davit, Géologue et Hydrogéologue, chef du secteur sites pollués du canton de Genève Klybeck Basel: Schöner Wohnen auf Chemiemüll? - Dr. Martin Forter, Geschäftsleiter AefU, Geograf, Altlastenexperte und Buchautor, Basel (vgl. auch Chemiegelände Klybeck von BASF & Novartis) Fehldiagnose Dichtestress – ein Plädoyer für die qualitätsvolle Verdichtung der Stadt - Claudia Thiesen, Architektin und Projektentwicklerin, Zürich Einfluss von (Bau) Materialien auf das Innenraumklima und die Gesundheit - Reto Coutalides, Chemiker und Umweltwissenschaftler, Coutalides Consulting, Mitglied der Innenraumlufthygiene-Kommission des Umweltbundesamtes (UBA), Berlin, Buchautor, Zürich Das Holzschutzmittel Dichlofluanid – ein bisher unterschätztes Wohngift - Dr. med. Peter René Müller, Hausarzt und Psychologe, Hombrechtikon (ZH) Krach bis es ‹chlöpft› – verweigerter Schutz vor Strassenlärm - Stephanie Fuchs, Geografin, VCS Verkehrs-Club der Schweiz, Geschäftsführerin Sektion beider Basel, leitende Redaktorin der Fachzeitschrift OEKOSKOP der AefU, Solothurn Nichtionisierende Strahlung im Greenpeace-Büro, Kalkbreite, Zürich: Erfassen der Ist-Situation und allfällige Verbesserungsvorschläge - Markus Gugler, Elektroinstallateur, Messtechniker, NED-TECH GmbH/ASEB, Deitingen (SO) Forum Medizin & Umwelt 2017Bakterien sind immer häufiger resistent gegen Antibiotika. So können auch harmlose Infektionen plötzlich lebensbedrohlich werden. 2016 erkrankten in der Schweiz rund 12’600 Menschen an multiresistenten Keimen. Das sind doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Wie entstehen Antibiotikaresistenzen? Welche Bedeutung haben sie in der Schweiz und weltweit? Welchen Einfluss hat z.B. Produktion von Antibiotika in Indien, wo gemäss der ARD im Abwasser gegen alles resistente Super-Bakterien gleich mitgezüchtet werden? Welche Rollen spielen dabei die Humanmedizin und die Viehzucht? Sind alternative Therapien wirksam genug und werden die Tipps zur Antibiotika-Reduktion befolgt? Über 60 HörerInnen haben das «24. Forum Medizin und Umwelt» zum Thema «Antibiotikaresistenz– die AefU-Tagung zu Ursachen und Alternativen» am 18. Mai 2017 im Landhaus in Solothurn besucht. Einen Schwerpunkt des diesjährigen Forums bildete die Podiumsdiskussion zur zum Thema «Strategie Antibiotikaresistenzen Schweiz» (StAR): Erhält der Antibiotikaverzicht genug Gewicht?» Die Präsentationen Das grosse Risiko der heutigen Antibiotika-Produktion in Asien (Einleitung) - Dr. med. Peter Kälin, Hausarzt, Präsident AefU, Lenkerbad Résistance aux Antibiotique dans le Monde et en Suisse – Prof. Dr. Patrice Nordmann, Professeur de Médecine en Microbiologie médicale et moléculaire, Chef de ['Unité « Résistances Emergentes aux Antibiotiques », Département de Médecine, Université de Fribourg Multiresistente Keime aus der Tierhaltung – Dr. Hans Maurer, RechtsanwaIt und Chemiker, Zürich Sinnvoller Antibiotikaeinsatz in Zeiten zunehmender Resistenzen – PD Dr. med. Michael Osthoff, leitender Arzt in der Klinik für Innere Medizin, Universitätsspital Basel Antibiotikaresistenzen im Wasserkreislauf. Ein Überblick über die Situation in der Schweiz – Dr. rer. nat. Nadine Czekalski, Mikrobiologin, Eidgenossische Anstalt für Abwasser, Wasser und Gewässerschutz (EAWAG), Abteilung Oberflächengewässer, Kastanienbaum (LU) Strategie Antibiotikaresistenzen (StAR): Wie die Schweiz die Resistenzen in den Griff bekommen will – PD Dr. med. vet. Dagmar Heim, Leiterin Fachbereich Tierarzneimittel - Antibiotika, Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), Bern Phagen: Ein vielversprechender Therapieansatz – PD DR. med u. Dr. phil. Yok-ai Que, leitender Arzt Universitätsklinik für Intensivmedizin des Inselspitals, Bern Ressourcen in der ärztlichen Komplementärmedizin zur Reduktion des Antibiotika-Gebrauchs – Dr. med. Barbara Schillig, Hausärztin, Allgemeine Innere Medizin, Homöopathie SVHA, Biel und Schiers Antibiotika in der Landwirtschaft - ein notwendiges Übel oder gibt es Alternativen? – Dr. med. vet. Christophe Notz, Forschungsinstitut für Biologischen Landbau FiBL, Frick (AG) Forum Medizin & Umwelt 2016Wie stark sind die Menschen mit Schadstoffen aus ihrer Umwelt belastet? Was bedeutet dies für ihre Gesundheit? In der Schweiz lässt sich diese Frage nicht beantworten. Ein Programm für systematisches Human-Biomonitoring, das Körperflüssigkeiten wie Blut, Muttermilch und Urin oder Gewebeproben gezielt auf Gefahrenstoffe untersuchen würde, fehlt noch immer. Dies, obwohl Biomonitoring nicht nur ein individuelles Analyseinstrument, sondern auch ein wichtiges Werkzeug für den Gesundheitsschutz darstellt. Deshalb haben die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) das «23. Forum Medizin und Umwelt dem Thema «Biomonitoring in der hausärztlichen Medizin – die AefU-Tagung zur Spurensuche organisiert, die über 40 HörerInnen am 19. Mai 2016 im Landhaus in Solothurn besuchten. Was kann Biomonitoring und wo sind seine Grenzen? Welche Erfahrungen macht Österreich damit? Welche Bedeutung haben der Arbeitsplatz und die Nahrung für die Schadstoffbelastung der Menschen? Und wie wirken diese Substanzen auf das Gehirn? Die Hausarztmedizin kann wichtige Hinweise für den sinnvollen Einsatz des Biomonitoring leisten. Das 23. Forum Medizin und Umwelt präsentierte auch Fallbeispiele, wie hausärztliche Praxen mit Biomonitoring konfrontiert sein können. Die Schweiz will die Grenzwerte für Radioaktivität in Lebensmitteln abschaffen. Die Schweiz will also ein Biomonitoring in der Nahrungskette abschaffen. Damit sind wir, die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) nicht einverstanden. Aus diesem aktuellen Anlass trat deshalb Markus Zehringer vom Kantonalen Laboratorium Basel-Stadt als zusätzlicher Referent auf. Er berichtete den ZuhörerInnen, warum es falsch ist, die Grenzwerte für Radioaktivität in Lebensmitteln abzuschaffen. Die Präsentationen Die Folgen des Verzichts auf Grenzwerte für Radionuklide in der Schweizer Lebensmittelgesetzgebung sowie Biomonitoring von Milchzähne und Muttermilch – Markus Zehringer, Chemiker, Kantonales Laboratorium Basel-Stadt Biomonitoring in der Hausarztpraxis: Drei Situationen aus der Praxis und viele Fragen – Bernhard Aufdereggen, AefU, Arzt, Visp (VS) Infertilität durch Sportjacken? Eine Anfrage beim Umweltmedizinischen Beratungsnetz der AefU – Edith Steiner, AefU, Ärztin, Schaffhausen Was Biomonitoring soll und kann - aus epidemiologischer Sicht - Nicole Probst-Hensch, Pharmazeutin und Epidemiologin, Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH), Basel Human Biomonitoring in der Schweiz – Aktuelle Situation und Ausblick - Réjane Morand Bourqui, Pharmazeutin, Bundesamt für Gesundheit (BAG), Bern Human Biomonitoring (HBM) – Erfahrungen aus Österreich - Maria Uhl, Biologin und Toxikologin, Österreichisches Umweltbundesamt, Wien Human-Biomonitoring in Deutschland – Beispiel Muttermilchuntersuchungen - Hermann Fromme, Arzt, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, , München Biomonitoring am Arbeitsplatz – Ein Werkzeug zum Gesundheitsschutz: Beispiele aus der Praxis und ihre Bedeutung für HausärtztInnen – Jean Parrat, Arbeitshygieniker SGAH/IOHA, Service de l’économie et de l’emploi de la République et du Canton Jura, Delémont Erhöhte PCB Gehalte in Kalbfleisch aus extensiver Produktion – Biomonitoring in der Nahrungskette - Markus Zennegg, Chemiker und Ökotoxikologe, Eidgenössische Materialprüfungsanstalt (EMPA), Rübendorf Umweltchemikalien und Hirnentwicklung - Walter Lichtensteiger, Arzt und Toxikologe, GREEN Tox, Zürich 22. Forum Medizin und Umwelt - Quecksilber: im Wallis und weltweit![]() Welche Formen des Quecksilbers sind wie bioverfügbar? Welches sind wichtige Expositionsquellen in der Schweiz? Da Quecksilber ubiquitär vorkommt, ist es auch im Blut, im Urin und im Haar der Menschen nachweisen. Welches Quecksilber findet sich wo und was sagen die Resultate aus? Was ist über die Wirkung in hohen bzw. in niedrigen, aber chronischen Konzentrationen bekannt und was nicht? Was bedeuten die sogenannten Human Biomonitoring Werte (HBM-Werte), die in der Schweiz fehlen? Erneut haben mehr als 50 HörerInnen die von AefU, WWF und THP organisierte Fortbildung „Quecksilber in der Schweiz und weltweit – die AefU-Tagung zum glänzenden Gift“ am 21. Mai in Solothurn besucht. Ein Schwerpunkt des diesjährigen Forums bildete die Podiumsdiskussion zur grossflächigen Quecksilberverschmutzung bei Visp im Wallis: VertreterInnen der Lonza AG, des Kantons Wallis, der AefU und des WWF stellten sich in einer angeregten Debatte den Fragen der Moderatorin Odette Frey (Radio SRF) sowie des Publikums.
Einleitung: Quecksilber und die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) - Peter Kälin, Hausarzt, Präsident AefU, Leukerbad Quecksilber: Medizinische Aspekte - Global und lokal - Holger Dressel, Arzt, Universität Zürich La contamination globale de l’environnement par le mercure - Jean-Luc Loizeau, géologue, Université de Genève Impacts du mercure sur les organismes aquatiques - Séverine Le Faucheur, Chimiste, Université de Genève Quecksilberhandelsströme weltweit und die Schweiz - Denise Soesilo, Umweltwissenschaftlerin, ZOI Environment, Genf Quecksilber im Wallis - woher und wohin? - Cédric Arnold, Chemiker, Dienststelle für Umwelt des Kantons Wallis Quecksilberbelastung des Grossgrundkanals und der umliegenden Böden – Rémi Luttenbacher, Chemiker, Lonza AG, Basel Die Lonza im Garten - Martin Forter, Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), Basel
21. Forum Medizin und Umwelt - Desinfektionsmittel: wann ist sauber sauber genug?![]() Wann macht Desinfektion wo Sinn? Was ist besser? Ein beliebtes Desinfektionsmittel, das nicht so gut wirkt oder ein Unbeliebtes, das perfekt agiert? Ist Mehr wirklich besser? Wie wirken Desinfektionsmittel und Biozide in der Umwelt? Welche bauen sich gut ab? Wie werden neue Biozide getestet – und bis wann sind die Alten ebenfalls beurteilt, die heute weitgehend ungetestet auf dem Markt sind? Mehr als 50 HörerInnen besuchten die AefU/THP-Fortbildung «Wann ist sauber sauber genug? – die AefU-Tagung zum Thema Desinfektion» am 5. Juni 2014 in Solothurn. Wann wird Sauberkeit zum Zwang? Wie können Sie als Ärztin bzw. Arzt ZwangspatientInnen erkennen? Braucht es antimikrobielle Substanzen in Kosmetika und wie viele Stoffe sind zu diesem Zwecke zugelassen? Darunter sind auch Substanzen mit hoher Allergierate wie z.B. Methylchlorisothiazolinon. Macht das Sinn? Warum ist das Biozid Triclosan so umstritten? Wie wurde und wird dieses Geigy-Produkt, das heute zum BASF-Sortiment gehört, von den Behörden beurteilt? Die sieben ReferentInnen beantworteten die zahlreichen Fragen mit kurzen und überzeugenden Referaten in der behaglichen Säulenhalle des Ladhauses in Solothurn. Thema war auch der heikle Zusammenhang zwischen Desinfektionsmittel- sowie Antibiotikaresistenz und wie er einzuordnen ist. Klar wurde auch, dass die mikrobielle Flora des Menschen lebenswichtig ist. Genau darum bezeichnen sie BiologInnen als unsichtbares Organ. Präsentationen: Einleitung: Warum das Thema Desinfektion? - Peter Kälin, Arzt, Präsident AefU, Leukerbad (PDF) Desinfektion in Praxis und Spital – Update 2014 - Philip Tarr, Arzt, Medizinische Universitätsklinik Bruderholz, Basel-Landschaft (PDF) Hygiene und Desinfektionsmittel: Auswirkungen auf die Umwelt - Maria a Marca, Ökotoxikologin, Bundesamt für Umwelt (PDF) Nicht nur sauber, sondern Zwang - Batya Licht, Psychlogin, Sanatorium Kirchberg AG (PDF) Antimikrobiell wirksame Stoffe in Kosmetika - Urs Hauri, Chemiker, Kantonales Laboratorium Basel-Stadt (PDF) Das Biozid Triclosan - Harald Friedl, Chemiker, Fachhochschule Nordwestschweiz, Mutend (PDF) Desinfektionsmittel- und Antibiotika-Resistenz – ein Zusammenhang? - Stephan Harbarth, Arzt, Hôpitaux Universitaires de Genève (PDF) Die mikrobielle Flora – das unsichtbare Organ (La flore microbienne – l’organe invisible de l’homme) - Jocelyne Favet, Bakteriologin, Université de Genève (PDF)
**************************************************************** 20. Forum Medizin und Umwelt 2013![]() «Wasser ist Leben». Damit brachte der Soziologe Ueli Mäder von der Uni Basel den Zusammenhang zwischen Wasser und Gesundheit auf den Punkt. Über 60 HörerInnen besuchten die AefU/THP-Fortbildung «Trübe Aussichten für klares Wasser? – die AefU-Tagung zum Gold der Zukunft» am 6. Juni 2013 in Solothurn. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Wasser, Macht und Gesundheit? Wie wirken sich Wasserlandschaften auf die Gesundheit aus – etwa die vom Menschen geschaffenen Plastik-Müllstrudel im Meer? Warum entstanden aus der Kanalisation als Mittel zur Seuchenbekämpfung im 19. Jahrhundert die heutigen Hightech-Kläranlagen? Neun ReferentInnen setzten sich in kurzen, meist prägnanten Referaten mit diesen Fragen auseinander. Sie gingen auch darauf ein, wie Schadstoffe im Wasser nachgewiesen werden, wie z. B. Substanzen aus Lebensmittelverpackungen in das Flaschenwasser gelangen, was das TTC-Concept (Threshold of Toxicological Concern-Konzept) als Hilfsmittel bei ihrer Beurteilung kann und welche Wirkung solche Spurenstoffe zum Beispiel via Muttermilch auf den Säugling haben können. Präsentationen: Einleitung: Warum dieses Thema? - Peter Kälin, Präsident AefU (PDF) Wasser, Macht und Gesundheit - Ueli Mäder, Soziologe, Universität Basel (PDF) Wasser, Landschaft und Gesundheit - Nicole Bauer, Umweltpsychologin, Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), Birmensdorf (PDF) Meer und Nahrungskette: Die Plastik-Müllstrudel - Christian Brändle, Architekt ETH/SIA, Direktor des Museums für Gestaltung in Zürich (PDF) Von der Seuchenbekämpfung mittels Schwemmkanalisation zur High-Tech-Kläranlage - Christian Simon, Historiker, Universität Basel/Martin Forter, Geograf, Geschäftsleiter AefU (PDF) Grundlagen und laufende Revision der Trinkwasser-Gesetzgebung - Pierre Studer, Lebensmittelingenieur, Bundesamt für Gesundheit (BAG) (PDF) Analyse de l’eau: la détection et la mesure des traces organiques - Jean-Louis Walther, Kulturingenieur, ENVIReau, Courtedoux (PDF) Kunststoffverpackungen – was wandert ins Wasser? - Manfred Tacker, Biochemiker, Leiter des Verpackungsinstituts im Östereichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (ofi) (PDF) Trinkwasser, Nahrung und Hautpflegemittel: Quellen für Fremdstoffe in der Muttermilch - Margret Schlumpf, Umwelttoxikologin, Greentox, Universität Zürich (PDF) 19. Forum Medizin & Umwelt 2012![]() Über 50 HörerInnen besuchten die AefU-PSR/IPPNW-Tagung „Unter Kontrolle? – Radioaktivität in Atomindustrie und Medizin“ am 29. April 2012 in Solothurn. Was kann der Katastrophenschutz bei einem schweren Atomunfall? Was kann er und was nicht? Welche Funktion fällt dabei den ÄrztInnen zu? Zehn fachkundige ReferentInnen beantworteten diese Fragen offen und erfreulich ungeschminkt. Sie thematisierten ebenso, wie Grenzwerte festgelegt werden, wie Strahlenschutz funktioniert, welcher Strahlenbelastungen PatientInnen bei der Computertomographie (CT) ausgesetzt sind und was ÄrztInnen deshalb über CT wissen müssen. Die Präsentationen: Einleitung - Dr. med. P. Kälin, Präsident AefU (PDF) Begrüssung - Dr. med. P. Kälin, Präsident AefU (PDF) Warum das Thema Radioaktivität - Prof. Dr. med. A. Nidecker, Präsident PSR / IPPNW (PDF) Was ist Radioaktivität -Dr. C. Murith, BAG (PDF) Der Super-GAU im Alltag - S. Boos, WOZ (PDF) AKW Mühleberg - C. Küppers, Ökoinstitut Darmstadt (PDF) Notfallschutz bei Nuklearunfällen - M. Baggenstoss, BABS (PDF) Aufsicht und Regulation in der Nuklearindustrie - Prof. Dr. W. Wildi, KSA (PDF) Weltweit organisierter Strahlenschutz - Prof. Dr. A. Köhnlein, Uni Münster (PDF) Strahlenschutz in der Schweiz - Dr. A. Herrmann, KSR (PDF) Strahlenexposition in der Computertomografie - PD Dr. med. C. Heyer, Uni Bochum (PDF) CT und Krebsrisiko - Dr. med. C. Knüsli, PSR / IPPNW (PDF) |
Warum ein Forum Medizin & Umwelt?Viele Krankheiten und Beeinträchtigungen des Wohlbefindens werden durch Umweltnoxen hervorgerufen. PatientInnen leiden unter negativen Umwelteinflüssen und werden krank, oft ohne die entsprechende Ursache zu erkennen. Die Krankheitsbilder zu erkennen, die Belastungen zu minimieren und damit zur Gesundheit beizutragen, ist eine ärztliche Aufgabe mit Verbindung zur Präventivmedizin und zur Umweltpolitik. Die Fortbildung im Rahmen des Forums Medizin und Umwelt greift Fragen aus diesem Bereich heraus. Sie findet einmal jährlich statt.
Forum Medizin & Umwelt 2023 Forum Medizin & Umwelt 2022 Forum Medizin & Umwelt 2021 Forum Medizin & Umwelt 2019 Forum Medizin & Umwelt 2018 Forum Medizin & Umwelt 2017 Forum Medizin & Umwelt 2016 Forum Medizin & Umwelt 2015 Forum Medizin & Umwelt 2014 Forum Medizin & Umwelt 2013 Forum Medizin & Umwelt 2012 Ich werde AefU-Mitglied bzw. -GönnerIn Spende, Danke! ![]() |
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