Lärm stört, kostet und macht krank. Und Lärm geht uns alle an. Am Aktionstag vom 25. April 2018 stehen unter dem Motto «Lärm stinkt!» die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen von Lärm im Zentrum. Dass belastete Luft krank machen kann, ist den meisten bewusst. Dass aber auch Lärm die Gesundheit beeinträchtigt, ist weniger bekannt.
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Strassenlärm steht in der Rangliste der Lärmverursacher mit Abstand an erster Stelle. Leidtragende sind die Anwohner:nnen und Hausbesitzer:nnen. Störung der Kommunikation, der Entspannung und des Schlafes treten auf, gefolgt von Konzentrationsminderung und Leistungsdefiziten. Lärm führt zu einer Zunahme der Bluthochdruck bedingten Krankheiten, aber auch zu Herzkrankheiten wie Herzinfarkt. Sogar frühzeitige Todesfälle sind auf den Strassenverkehrslärm zurückzuführen.
Vom Lärm besonders betroffen sind Kinder. Sie haben Konzentrationsschwierigkeiten, eintwickeln eine verminderte Lese- und Sprechfähigkeit und Problemlösungsfähigkeit ist beeinträchtigt. Das dürfte konsquenzen in ihren Lebensläufen niederschlagen.
Lärmbekämpfung ist ein wichtiges gesundheitspolitisches Anliegen. Die Sanierung der übermässigen Lärm verursachenden Strassenabschnitte ist aus ärztlicher Sicht ein prioritäres Ziel. Es gilt, den Lärm n erster Liniue an der Quelle zu bekämpfen. Dafür setzen sich die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) seit Jahren ein.
Ruhe fördert
Lärm stört und kann Menschen krank machen. Nicht nur Erwachsene leiden unter Lärm, auch Kinder sind davon betroffen. Krach kann sich negativ auf ihre Entwicklung und die schulischen Leistungen auswirken. Ruhe hingegen fördert das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Lernfähigkeit.
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Energiestrategie 2050:
ÄrztInnen sagen JA am 21. Mai 2017
Antibiotikaresistenzen:
Die AefU-Tagung zu Ursachen und Alternativen
Stadt hören
Ob öffentliche Räume von der Bevölkerung angenommen werden, hängt neben den räumlichen, sozialen und funktionalen Merkmalen vor allem auch von den akustischen Eigenschaften der verwendeten Baumaterialien ab. Der diesjährige Tag gegen Lärm widmet sich unter dem Motto «Stadt hören» dem Klang der Stadt. Auf Klangspaziergängen in Schweizer Städten wird direkt erlebbar wie Plätze, Parks und Strassen sowie ganze Städte klingen.
Weiter →Husten, Asthma, Herzinfarkt und Krebs: Ärztinnen und Ärzte warnen vor Lastwagenflut
In den Kantonen Uri und Tessin leiden schon heute viele unter der Luftverschmutzung, insbesondere durch die Lastwagen. Vor allem Kinder haben etwa mehr Asthma und Bronchitis. Dies berichten ein Tessiner Kinderarzt und ein Urner Hausarzt heute an der Medienkonferenz der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) in Bern. Sie warnen vor einer 2. Gotthard-Röhre: Sie würde eine Lastwagenflut und damit noch mehr Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Zudem fehlen das Geld in den Agglomerationen, um den Pendlerverkehr nachhaltiger zu organisieren.
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