Seit 2008 wusste der Pharmakonzern Lonza, dass Benzidin aus seiner Deponie Gamsenried ausläuft. Doch Lonza hielt die Analyseergebnisse zurück, wie Recherchen von OEKOSKOP und infosperber.ch jetzt zeigen.
Weiter →Dienststelle für Umwelt
Holen wir sie uns zurück!
Benzidin in Lonza-Deponie Gamsenried (VS):
Hochtoxisch, aber 12 Jahre lang unter dem Deckel
Grosses Echo auf AefU-Position Mobilfunk:
Das Nichtwissen ist relevant
Bringen sie den Frühling zum Schweigen?
Benzidin sickert aus Lonza-Deponie:
Der Blasenkrebserreger jetzt im Grundwasser
Grenzwerte ‹unlimited› für 5G?
IT-Branche will dem Menschenschutz an den Kragen
Bisherige Lonza-Untersuchungen: Keine Garantie für Zuverlässigkeit
Erneut zeigen Nachuntersuchungen, die AefU und WWF angeregt haben: Lonza hat die Quecksilberverschmutzung in den Gärten bei Visp und Raron ungenügend erfasst. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF fordern deshalb von Lonza, in den über 100 angeblich nicht sanierungsbedürftigen Gärten viel dichtere Untersuchungen durchzuführen oder bei den Sanierungen einen Sicherheitsfaktor einzubauen.
Weiter →Nachuntersuchungen bestätigen: Verschmutzung ist schlimmer als bisher angenommen
Die bisherigen Abklärungen der Quecksilberverschmutzung in den Gärten bei Visp und Raron waren zu wenig repräsentativ. Dies bestätigen die Nachuntersuchungen der Lonza AG und des Kanton Wallis. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF Oberwallis begrüssen, dass die Lonza und der Kanton Wallis unsere Kritik aufgenommen haben. Denn: Die neuen Abklärungen bilden eine deutlich solidere Grundlage für die anstehenden Sanierungsentscheide.
Weiter →Viel mehr Quecksilber im Kanal als bisher angenommen
200 bis 250 Tonnen Quecksilber dürfte Lonza Visp (VS) von ca. 1930 bis Mitte der 1970er-Jahre in den Grossgrundkanal geleitet haben. Diese Einschätzung stammt von einem ehemaligen Lonza-Mitarbeiter. Sie wird durch unveröffentlichte, betriebsinterne Dokumente untermauert, die den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU) vorliegen. Die freigesetzte Menge des gefährlichen Schwermetalls wäre damit sieben bis neun Mal grösser, als sie die Dienststelle für Umweltschutz des Kantons Wallis (DUS) bisher angenommen hat.
Weiter →