Bisherige Lonza-Untersuchungen: Keine Garantie für Zuverlässigkeit

Erneut zeigen Nachuntersuchungen, die AefU und WWF angeregt haben: Lonza hat die Quecksilberverschmutzung in den Gärten bei Visp und Raron ungenügend erfasst. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF fordern deshalb von Lonza, in den über 100 angeblich nicht sanierungsbedürftigen Gärten viel dichtere Untersuchungen durchzuführen oder bei den Sanierungen einen Sicherheitsfaktor einzubauen.

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Nachuntersuchungen bestätigen: Verschmutzung ist schlimmer als bisher angenommen

Die bisherigen Abklärungen der Quecksilberverschmutzung in den Gärten bei Visp und Raron waren zu wenig repräsentativ. Dies bestätigen die Nachuntersuchungen der Lonza AG und des Kanton Wallis. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF Oberwallis begrüssen, dass die Lonza und der Kanton Wallis unsere Kritik aufgenommen haben. Denn: Die neuen Abklärungen bilden eine deutlich solidere Grundlage für die anstehenden Sanierungsentscheide.

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Das glänzende Gift

Quecksilberverschmutzung im Wallis:
Wie wird aufgeräumt und wer bezahlt?

«Glyphosat verbieten – jetzt!»:
Interview und Petition

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Quecksilber in der Schweiz und weltweit – die AefU-Tagung zum glänzenden Gift

Welche Formen des Quecksilbers sind wie bioverfügbar? Welches sind wichtige Expositionsquellen in der Schweiz? Da Quecksilber ubiquitär vorkommt, ist es auch im Blut, im Urin und im Haar der Menschen nachweisen. Welches Quecksilber findet sich wo und was sagen die Resultate aus? Was ist über die Wirkung in hohen bzw. in niedrigen, aber chronischen Konzentrationen…

Abstracts und Präsentation

Schlechte Grundlage für Sanierungsentscheid

Die Lonza hat die Quecksilberbelastung der Gärten um ihr Werk Visp (VS) nicht gründlich genug untersucht. Das zeigen Nachmessungen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und des WWF Oberwallis in drei Gärten, die gemäss Lonza keiner Sanierung bedürfen. In zwei dieser Gärten fanden sich bis zu 59 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Erde (mg/kg). Ab 2 mg/kg müssen die Böden saniert werden. Die Umweltorganisationen fordern einen unabhängigen Fachrat, um endlich verlässliche Resultate zu erhalten.

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Chemie-Abwasser: Vom Kanal in die Gärten

Quecksilber ist nicht das einzige Problem der Lonza in Visp (VS): Über hundert teilweise problematische chemische Substanzen finden sich in den Sedimenten des Grossgrundkanals, die auch den Weg in Walliser Gärten fanden. Dies zeigen neue Analysen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und des WWF Oberwallis.

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