Benzidin aus Walliser Chemiemülldeponie
Eine systematisch Gundwasserüberwachung fehlt
Lärm – das unterschätzte Gesundheitsrisiko
AefU-Tagung, 19. Mai 2022 in Solothurn
Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz
Für eine gesunde Umwelt – Ärztinnen und Ärzte im Einsatz für Mensch und Natur
Benzidin aus Walliser Chemiemülldeponie
Eine systematisch Gundwasserüberwachung fehlt
Lärm – das unterschätzte Gesundheitsrisiko
AefU-Tagung, 19. Mai 2022 in Solothurn
Eine systematische Überwachung der sehr problematischen Benzidin-Verschmutzung des Grundwassers im Abstrom der Lonza-Deponie Gamsenried bei Brig (VS) findet bis heute nicht statt. Das muss sich schleunigst ändern, fordern AefU, die OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis nach einer Begutachtung der Benzidin-Analyseergebnisse durch ihre ExpertInnen. Zudem zeigt die massive Grundwasserverschmutzung: Eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried ist dringend.
Weiter →Die Lonza schlägt verschiedene Sanierungsmethoden für ihre Chemiemülldeponie Gamsenried vor. Nur eine davon ist erprobt und mit Sicherheit machbar: das Ausgraben des Chemiemülls. Die anderen Ideen sind Vorhaben ohne Erfolgsgarantie – oder sie sind nicht bewilligungsfähig.
Weiter →Seit 2008 wusste der Pharmakonzern Lonza, dass Benzidin aus seiner Deponie Gamsenried ausläuft. Doch Lonza hielt die Analyseergebnisse zurück, wie Recherchen von OEKOSKOP und infosperber.ch jetzt zeigen.
Weiter →Benzidin in Lonza-Deponie Gamsenried (VS):
Hochtoxisch, aber 12 Jahre lang unter dem Deckel
Grosses Echo auf AefU-Position Mobilfunk:
Das Nichtwissen ist relevant
Im Landwirtschaftsgebiet rund um die Walliser Gemeinden Visp und Raron ist der Boden stark mit dem hochgiftigen Quecksilber verschmutzt. Der Pharmakonzern Lonza AG als Verursacher will jedoch erst ab einer Belastung mit 20 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Boden (mg Hg/kg) sanieren. Damit würde viel zu viel Gift im Boden bleiben. Die Folge: Rinder und Schafe dürften nicht mehr weiden. Die Umweltverbände Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und WWF Oberwallis akzeptieren dies nicht.
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