Endlich sicher, einmalig und definitiv auf Kosten des Verursachers Lonza sanieren

Die Idylle täuscht: In der Chemiemülldeponie Gamsenried des Pharamkonzerns Lonza liegt z. B. das sehr problematische Benzidin. Foto: AefU

AefU, OGUV, Pro Natura und WWF drängten in der Informationsplattform Alte Deponie Gamsenried schon lange auf eine Untersuchung der sogenannten Randgebiete der Chemiemülldeponie des Pharmakonzerns Lonza. Jetzt zeigen die die Ergebnisse: Im Bereich der Deponie hat es vor allem auch unter der Kehrichtverbrennungsanlage Oberwallis (KVO) sowie unter der Autobahn A9 teils hohe Konzentrationen von Quecksilber, Anilin sowie der Krebs auslösenden Substanzen Benzidin und o-Toluidin. 

Diese Untersuchungsergebnisse zeigen einmal mehr: Eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried ist dringlich. Die Altlastenverordnung ist seit 1998 in Kreft. Lonza ist also massiv in Verzug. AefU, OGUV, Pro Natura und WWF fordern den Pharmakonzern erneut auf, die Planung der Sanierung so zu beschleunigen, dass das Problem Deponie Gamsenried in 15 Jahren für immer gelöst ist.

Medienmitteilung