Systematische Überwachung des Grundwassers fehlt

Eine systematische Überwachung der sehr problematischen Benzidin-Verschmutzung des Grundwassers im Abstrom der Lonza-Deponie Gamsenried bei Brig (VS) findet bis heute nicht statt. Das muss sich schleunigst ändern, fordern AefU, die OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis nach einer Begutachtung der Benzidin-Analyseergebnisse durch ihre ExpertInnen. Zudem zeigt die massive Grundwasserverschmutzung: Eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried ist dringend.

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Lonza unterschätzt wohl das Gift in ihrer Deponie

Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass der Pharmakonzern Lonza AG die Schadstoffpotenziale in seiner undichten Chemiemülldeponie Gamsenried unterschätzt. Insbesondere die Menge des gefährlichen Benzidins könnte weitaus grösser sein. Dies zeigt ein Gutachten zu einer von Lonza erstellten Gefährdungsabschätzung, das die AefU, die OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis heute veröffentlicht haben. Die Umweltverbände fordern eine sichere, endgültige Sanierung der Deponie bis in spätestens 15 Jahren.

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Quecksilber im Landwirtschaftsgebiet: Ein positiver Entscheid der Lonza AG

Das stark mit Quecksilber von Lonza verschmutzte Landwirtschaftsgebiet in den Walliser Gemeinden Visp und Raron soll besser aufgeräumt werden als bisher geplant. Neu soll im Landwirtschaftsgebiet nach dessen Sanierung eine Restbelastung von 7 Milligramm Quecksilber pro Kilo Boden (mg HG/kg) verbleiben. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF Oberwallis begrüssen diesen Entscheid, den die Lonza AG und der Kanton Wallis heute bekannt gegeben haben. Bisher plante die Lonza AG, erst ab einer Belastung mit 20 (mg Hg/kg) sanieren. Damit wäre viel zu viel Gift im Boden verblieben, was die AefU und WWF Oberwallis nicht akzeptiert hätten.

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Massnahmenplan zur Senkung der Pestizidbelastung zeigt keine Wirkung

Der Limpach (Kanton Solothurn) enthält einen wahren Pestizidcocktail. Die Grenzwerte von 15 Pestiziden sind bis zu 11-fach überschritten. Das zeigt die Auswertung der Analyseergebnisse, deren Herausgabe das Amt für Umwelt gegenüber der Sonntagszeitung verweigert hatte, durch die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Der Limpach ist seit 20 Jahren ein massiv belastetes Gewässer und ist es weiterhin. Die Pestizidverbots- und die Trinkwasserinitiative zeigen den Ausweg. Die AefU empfehlen 2xJA zu den Initiativen am 13. Juni 2021.

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