Beim Chemiegelände Rosental im Kanton Basel ging der Krebsauslöser Benzidin von 2009 bis 2021 «vergessen». Dies kritisierten die AefU in einer kürzlich veröffentlichten Studie. Nun liess das Amt für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt (AUE BS) im Rosental Grundwasserproben auf Benzidin untersuchen. Es erstaunt wenig, dass die Behörde nichts fand. Denn die Messstellen liegen in der Regel nicht im Grundwasserabstrom bekannter, allfälliger Benzidin-Verschmutzungsherde, wie eine AefU-Analyse zeigt.
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15 Jahre müssen reichen
Der Pharmakonzern Lonza will sich 50 Jahre Zeit lassen, um die Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig (VS) aufzuräumen. Die Deponie ist jedoch undicht. Es läuft giftiges Benzidin aus und verschmutzt das Grundwasser massiv. Die Lonza muss jetzt handeln und die Deponie innert 15 Jahren einmalig, sicher und definitiv sanieren. Dies verlangen AefU, OGUV, Pro Natura Oberwallis sowie der WWF heute an einer Medienkonferenz in Visp (VS).
Weiter →Stickstoff-Überschüsse: Bund soll zukunftsgerichtete Betriebe unterstützen
Stickstoffverluste schädigen die Biodiversität, die Luft und das Wasser und damit unsere Lebensgrundlage. Zudem wirken sie sich negativ auf das Klima und die Gesundheit von Menschen und Tieren aus.
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Humusaufbau:
Wo die Landwirtschaft Boden gutmacht
Swiss Krono: Endlich sauberer
AefU und WWF liessen nicht locker
Quecksilber im Landwirtschaftsgebiet: Ein positiver Entscheid der Lonza AG
Das stark mit Quecksilber von Lonza verschmutzte Landwirtschaftsgebiet in den Walliser Gemeinden Visp und Raron soll besser aufgeräumt werden als bisher geplant. Neu soll im Landwirtschaftsgebiet nach dessen Sanierung eine Restbelastung von 7 Milligramm Quecksilber pro Kilo Boden (mg HG/kg) verbleiben. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF Oberwallis begrüssen diesen Entscheid, den die Lonza AG und der Kanton Wallis heute bekannt gegeben haben. Bisher plante die Lonza AG, erst ab einer Belastung mit 20 (mg Hg/kg) sanieren. Damit wäre viel zu viel Gift im Boden verblieben, was die AefU und WWF Oberwallis nicht akzeptiert hätten.
Weiter →Endlich unsere Kleinkinder vor Blei schützen
Tausende Gärten, Spielplätze sowie Grünanlagen bei Kindergärten und Primarschulen sind massiv mit Blei verseucht. Dort spielen täglich Kleinkinder. Das beeinträchtig ihre Gehirnentwicklung. Der Bundesrat aber verschleppt eine Senkung des Bleigrenzwerts wenigstens auf ein Niveau, wie es Italien und Schweden schon kennen und es Toxikologinnen fordern. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) verlangen vom Bundesrat, endlich zu handel
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