Notfallschutz ohne die zu schützende Bevölkerung

Erneut lässt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) jene aussen vor, die es bei einem Atomunfall schützen soll: Die Masse der Menschen fehlt auch bei der diesjährigen sogenannten ‹Gesamt›notfallübung (GNU), die das BABS beim Atomkraftwerk Mühleberg gerade durchführt. Ausserdem haben die Behörden den momentan beübten Atomunfall ihren Möglichkeiten angepasst und in der Notfallschutzverordnung festschreiben.

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Schwerer Atomunfall: Wir Ärztinnen und Ärzte können kaum helfen

Bei einem schweren Atomunfall könnten sie praktisch nicht helfen. Darum bitten über 300 Ärztinnen und Ärzte die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, am 27.11.2016 ein JA zum geordneten Atomausstieg in die Urnen zu legen. Dies geht aus Inseraten hervor, welche das Komitee ‹ÄrztInnen für den Atomausstieg› am Wochenende in der Sonntagspresse veröffentlicht hat.

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Bund hilft AKW-Betreibern gegen Ersatzforderungen bei einem Atomunfall

Das Komitee ‹ÄrztInnen für den Atomausstieg› ist empört über die von der Axpo und der Alpiq angedrohten Schadenersatzforderungen bei einem JA zum Atomausstieg. Sie stehen in keinem Verhältnis zum unsäglichen Leid und den gesundheitlichen Schäden über Generationen hinweg eines schweren Unfalls in einem der überalterten Schweizer Atomkraftwerk (AKW). Die Drohungen sind umso haltloser, als das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Strahlenschutzverordnung zu Gunsten der AKW-Betreiber anpassen will, um sie bei einem Unfall vor zu vielen Schadenersatzforderungen zu schützen.

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JA zum Atomausstieg: Ärztliches Plädoyer für die Gesundheit – JETZT und nicht erst in einigen Jahren !

Sehr geehrte Frau Bundesrätin

Der Bundesrat und das Parlament haben 2011 die Energiewende unter dem Eindruck der Atomkatastrophe von Fukushima eingeleitet. Ausschlaggebend war dabei das Bewusstsein, dass die gewaltigen Risiken der Atomtechnologie für Leib und Leben höher gewichtet werden müssen als wirtschaftliche Gesichtspunkte. Ihre damalige magistrale Weitsicht im Dienste der Volksgesundheit verdient auch heute noch grosse Anerkennung. Ihre jetzige ablehnende Haltung zur Atomausstiegsinitiative enttäuscht uns jedoch. Sie verwässert das ursprüngliche, verantwortungsvolle Bekenntnis zum Verzicht auf die Kernenergie, ja sie gefährdet den Atomausstieg grundsätzlich.

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Der AKW-Unfall muss sich nach dem Zeitplan der Behörden richten

Es war ausgerechnet die Schweizer Atomaufsichtsbehörde ENSI, die aus Fukushima nichts lernen und beim Schutz der Bevölkerung alles so belassen wollte, wie vor der Katastrophe in Japan. Auch deshalb gibt es heute in der Schweiz entgegen den Behauptungen unserer Atomaufsicht keine Katastrophenplanung, die auf die Bedingungen solch schwerer Atomunfälle abgestimmt ist. Das zeigen Recherchen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU).

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«Kopf hoch Ensi – fertig mit der Vogel-Strauss-Politik»

Im weissen Kittel und mit Stethoskop forderten heute rund 40 Ärztinnen und Ärzte vor dem Sitz unserer Atomaufsicht in Brugg (AG): «Kopf hoch Ensi – fertig mit der Vogel-Strauss-Politik». Denn: Unsere Atomaufsicht sieht sich offenbar mehr den Betreibern und dem Weiterbetrieb der AKW statt der Sicherheit der Bevölkerung verpflichtet. Dies zeigt eine Sammlung der wichtigsten Kritikpunkte am Ensi, die die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) zusammen getragen haben. 
Sie forderten heute deshalb Ensi-Direktor Hans Wanner auf, zur teils harschen Kritik Stellung zu beziehen.

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