AefU, OGUV, Pro Natura und WWF drängten schon lange auf eine Untersuchung der Randgebiete der Chemiemülldeponie Gamsenried des Pharmakonzerns Lonza. Jetzt zeigen die die Ergebnisse: Vor allem auch unter der Kehrichtverbrennungsanlage Oberwallis (KVO) sowie unter der Autobahn A9 hat es teils hohe Konzentrationen an Quecksilber, Anilin sowie der Krebs auslösenden Substanzen Benzidin und o-Toluidin. Diese Ergebnisse zeigen einmal mehr: Eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried ist dringlich. Sie sollte spätestens in 15 Jahren abgeschlossen sein.
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Nur eine der Sanierungsvarianten verspricht Erfolg
Die Lonza schlägt verschiedene Sanierungsmethoden für ihre Chemiemülldeponie Gamsenried vor. Nur eine davon ist erprobt und mit Sicherheit machbar: das Ausgraben des Chemiemülls. Die anderen Ideen sind Vorhaben ohne Erfolgsgarantie – oder sie sind nicht bewilligungsfähig.
Weiter →Dieser Verschleiss ist abgefahren
Schlupfloch Altreifen in Zementöfen:
Klimaschädliche Kosmetik für unsere CO2-Bilanz
Benzidin auch im Basler Klybeck:
Die AefU fordern systematische Untersuchung
Tausende Tonnen Chemikalien versickert?
Das brachliegende Chemiegelände ‹Klybeck› in Basels soll zu einem Wohnquartier werden. Weite Teile des Bodens und die Mauern vieler Gebäude sind jedoch mit Chemikalien verschmutzt, wie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) schon letzte Woche mitteilten. Firmeninterne Dokumente, die den AefU vorliegen, zeigen nun das mögliche Ausmass der Schadstoffbelastung. Die Chemie- und Pharmakonzerne BASF und Novartis sind Besitzer des Areals und für die giftige Hinterlassenschaft verantwortlich.
Weiter →Zuerst sanieren, dann planen
Im Norden Basels soll auf einem Chemieareal ein neuer Stadtteil entstehen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, ihre Zukunftspläne einzubringen. Die AefU sind beunruhigt, mit welcher Nonchalance die Chemie- und Pharmakonzerne BASF und Novartis sowie die kantonalen Behörden die Planung des Areals vorantreiben. Firmeninterne Dokumente legen eine Verschmutzung mit problematischen Chemikalien nahe. Die AefU fordern, das Ausmass der Belastung offenzulegen und einen umfassenden Sanierungsplan in die öffentliche Vernehmlassung zu geben, bevor weiter geplant wird.
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