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30.08.2023 Aufruf von Gesundheitsfachpersonen an der nationalen Klimademo am 30. September in Bern teilzunehmen. Für den Gesundheits-·und Klimaschutz am 30. September 2023 auf die Strasse!Die Klimakrise ist die grösste Bedrohung für die menschliche Gesundheit im 21. Jahrhundert. Sie zu bekämpfen ist aber auch eine grosse Chance für die Gesundheit. Durch gesunde, klimafreundliche Ernährung, saubere Luft und aktive Mobilität wird die körperliche und psychische Gesundheit der Bevölkerung gefördert und viele Erkrankungen können vermieden werden. Treffpunkt des Gesundheitspersonals an der nationalen Klimademo: Demoaufruf des Gesundheitspersonals 05.06.2023 «Ärzt:innen-Komitees JA zum Klimaschutzgesetz»: 237 Ärzt:innen bitten um Ihr JA am 18. JuniDie Klimakrise gefährdet unsere Gesundheit und unsere Umwelt. Das wollen 237 Ärzt:innen ändern. Sie haben sich deshalb im «Ärzt:innen-Komitee JA zum Klimaschutz-Gesetz» zusammengeschlossen und bitten Sie am 18. Juni JA zu stimmen.
25.05.2023 29. Forum Medizin und Umwelt Verordneter Abfall? Die AefU-Tagung zum Wegwerftrend in der MedizinÄrztinnen und Ärzte sehen sich in Praxen und Spitäler wachsenden Abfallbergen aus immer komplexeren Einweg-Medizinprodukten gegenüber. Dieser Materialverschleiss widerspricht diametral ihren Vorstellungen eines umweltverträglichen Gesundheitswesen im Sinne von One Health. Verschärfte gesetzliche Rahmenbedingungen, Produktedesigns und Haftungsfragen erschweren oft den Mehrweg. Widersprechen sich sorgsamer Umgang mit Ressourcen und Sorge um die Sicherheit der Patient:innen tatsächlich? Die AefU-Tagung zum Wegwerftrend in der Medizin thematisierte die Einwegschwemme und Ansätze, sie einzudämmen. 48 Teilnehmer:innen folgten den Referent:innen aus Ärzteschaft, Spital, Verbänden sowie Industrie und beteiligten sich rege an den Diskussionen. 02.05.2023 Jetzt den Appell an den Ständerat unterzeichnenBiodiversitätskrise: Jetzt handeln statt zuwarten!![]() Schwarze Tage für die Natur! Die zuständige Kommission des Ständerates verweigert jede Diskussion über den Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative. Dies, obwohl der Handlungsbedarf anerkannt ist. Wir fordern den Ständerat auf, den unverständlichen Entscheid seiner Kommission zu korrigieren. Jetzt den Appell Biodiversität unterzeichnen 24.04.2023 Benzidin-Analysen des Amts für Umwelt und Energie Basel-Stadt im Chemiegelände Rosental vom März 2023 4 von 5 Probestellen liegen nicht im Grundwasserabstrom der Benzidin-RisikenBeim Chemiegelände Rosental im Kanton Basel ging der Krebsauslöser Benzidin von 2009 bis 2021 «vergessen». Dies kritisierten die AefU in einer kürzlich veröffentlichten Studie. Nun liess das Amt für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt (AUE BS) im Rosental Grundwasserproben auf Benzidin untersuchen. Es erstaunt wenig, dass die Behörde nichts fand. Denn die Messstellen liegen in der Regel nicht im Grundwasserabstrom bekannter, allfälliger Benzidin-Verschmutzungsherde, wie eine AefU-Analyse zeigt. Karte und Tabellen:
Hintergrundinformationen: Benzidin: Wie Kantone das Ultragift aus den Augen verlieren, Basel, 22.3.2023 05.03.2023 Hochtoxisches Benzidin bei den Chemiegeländen in Baselland, Basel-Stadt und im Wallis: Kantone interpretieren Altlastenverordnung nach BeliebenWie haben die Kantone die Altlastenverordnung auf den Chemiearealen von BASF, Novartis bzw. Syngenta hinsichtlich des Krebsauslösers Benzidin umgesetzt? Eine neue Studie der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) zeigt: Das Kanton Wallis leistete sehr gute Arbeit. Basel-Stadt und Baselland hingegen verloren das Ultragift aus den Augen. Eine Revision der 25-jährigen Altlastenverordnung drängt sich auf. Hintergrundinformation: Martin Forter – Benzidin: Wie Kantone das Ultragift aus den Augen verlieren, im Auftrag der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), Basel, 22.3.2023 31.01.2023 Umwelt-, Konsumenten und Gesundheits-Verbände warnen vor mehr Intransparenz bei der Pestizid-ZulassungEine Mehrheit der nationalrätlichen Wirtschaftskommission hat heute dem Druck der Agrochemiekonzerne nachgegeben und das Parteistellungsrecht der Umweltorganisationen bei der Pestizid-Zulassung eingeschränkt. Dies widerspricht dem Entscheid des Bundesgerichts und den Vorgaben des Natur- und Heimatschutzgesetzes. 15.12.22 Klimarelevante Anästhetika Klimaschutz bei der Narkose setzt sich durchNoch immer sind in Operationssälen klimaschädliche Narkosegase im Einsatz, obwohl sie meist ersetzt werden können. Bei den beiden problematischsten Anästhesiegasen aber geht der Verbrauch erfreulicherweise zurück. Das zeigt eine Umfrage von OEKOSKOP, der Fachzeitschrift der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU): 13 Spitäler und Unikliniken legten ihre Zahlen offen. Hintergrundinformationen: 19.10.2022 Einmalige, sichere und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried des Pharmakonzerns Lonza bei Brig (VS) 15 Jahre müssen reichenDer Pharmakonzern Lonza will sich 50 Jahre Zeit lassen, um die Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig (VS) aufzuräumen. Die Deponie ist jedoch undicht. Es läuft giftiges Benzidin aus und verschmutzt das Grundwasser massiv. Die Lonza muss jetzt handeln und die Deponie innert 15 Jahren einmalig, sicher und definitiv sanieren. Dies verlangen AefU, OGUV, Pro Natura Oberwallis sowie der WWF heute an einer Medienkonferenz in Visp (VS). Unterlagen Medienkonferenz 19.10.2022 in Visp (VS):
07.12.2022 - Walliser Bote: Wie lange dauert die Sanierung der Deponie Gamsenried? 22.12.2022 - Schweizerische Ärztezeitung Bernhard Aufdereggen, Präsident AefU: Gesunde Menschen in einer gesunden Umwelt 19.05.2022 28. Forum Medizin und Umwelt Lärm – die AefU-Tagung zum unterschätzten Risiko
Lärm ist omnipräsent. Wir haben keine «Ohrenlider», die wir dagegen verschliessen könnten. Wir sind gezwungen, zu hören. Täglich leiden über eine Million Menschen in der Schweiz unter übermässigem Lärm. Nächtlich sind es immer noch eine Million. Wir nehmen Lärmschaden, Tag für Nacht. Selbst wenn wir meinen, den Krach nicht (mehr) zu hören. Was stellt dieser Lärm mit unserer Gesundheit an? Wie viele gesunde Jahre raubt er den Menschen? Wie lässt sich zermürbender «leiser Lärm» aufspüren? Über 50 Hörer:innen erhielten auf diese Fragen am 28. Forum Medizin und Umwelt zum Thema «Lärm – das unterschätzte Risiko» der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) kompetente Antworten von ausgewiesene Expert:innen. Zudem erklärte die Eidgenössische Kommission für Lärmbekämpfung EKLB ihre Empfehlungen für neue Grenzwerte. Und unermüdliche Organisationen berichteten von ihren Erfolgen und Rückschlägen bei ihrem Einsatz für mehr Ruhe. Die Abstracts und die Präsentationen 17.05.2022 Stickstoff-Überschüsse: Bund soll zukunftsgerichtete Betriebe unterstützen
Stickstoffverluste schädigen die Biodiversität, die Luft und das Wasser und damit unsere Lebensgrundlage. Zudem wirken sie sich negativ auf das Klima und die Gesundheit von Menschen und Tieren aus. Die heute im Auftrag von Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), BirdLife, Pro Natura und WWF veröffentlichte Studie «Ammoniak – die Situation in ausgewählten Kantonen» zeigt, wie wichtig entschlossenes Handeln ist. Eine standortangepasste Landwirtschaft kann die Ammoniak-Emissionen wirksam senken. Dafür muss die Agrarpolitik kohärent ausgestaltet und müssen zukunftsgerichtete Betriebe gezielt unterstützt werden. Hintergrundinformationen: François Yerly-Brault, Stefan Jakob, (Politikwerkstatt GmbH): Ammoniak – Die Situation in ausgewählten Schweizer Kantonen, Bern, 17.5.2022 03.05.2022 Zur heutigen Medienmitteilung des Kanton Wallis zur Chemiemülldeponie Gamsenried der Lonza AG bei Brig VS Endlich sicher, einmalig und definitiv auf Kosten des Verursachers Lonza sanieren
AefU, OGUV, Pro Natura und WWF drängten in der Informationsplattform Alte Deponie Gamsenried schon lange auf eine Untersuchung der sogenannten Randgebiete der Chemiemülldeponie des Pharmakonzerns Lonza. Jetzt zeigen die die Ergebnisse: Im Bereich der Deponie hat es vor allem auch unter der Kehrichtverbrennungsanlage Oberwallis (KVO) sowie unter der Autobahn A9 teils hohe Konzentrationen von Quecksilber, Anilin sowie der Krebs auslösenden Substanzen Benzidin und o-Toluidin. Diese Untersuchungsergebnisse zeigen einmal mehr: Eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried ist dringlich. Die Altlastenverordnung ist seit 1998 in Kreft. Lonza ist also massiv in Verzug. AefU, OGUV, Pro Natura und WWF fordern den Pharmakonzern erneut auf, die Planung der Sanierung so zu beschleunigen, dass das Problem Deponie Gamsenried in 15 Jahren für immer gelöst ist. 05.04.2022 Mehr Klimaschutz im ärztlichen Rezept Rund 600'000 Asthmasprays lassen sich pro Jahr ohne (Atem-)Not einsparenRund 900 000 Asthmasprays mit klimaschädlichen Treibhausgasen vergüten die Krankenkassen jährlich in der Schweiz. Zwei Drittel davon könnten Ärzt:innen allein mit dem Verordnen alternativer Produkte einsparen. Die Umstellung auf treibgasfreie Inhalation ist für viele Patient:innen ohne medizinische Konsequenzen möglich. So liessen sich pro Jahr rund 600 000 Asthmasprays und damit in etwa 13 000 Tonnen CO2 vermeiden. Das zeigt eine aufwändige Recherche der Fachzeitschrift OEKOSKOP der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Hintergrundinformationen: 24.02.22 Verschmutzung mit Benzidin unterhalb der Chemiemülldeponie Gamsenried der Lonza AG bei Brig (VS) Systematische Überwachung des Grundwassers fehlt![]() Eine systematische Überwachung der sehr problematischen Benzidin-Verschmutzung des Grundwassers im Abstrom der Lonza-Deponie Gamsenried bei Brig (VS) findet bis heute nicht statt. Das muss sich schleunigst ändern, fordern AefU, die OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis nach einer Begutachtung der Benzidin-Analyseergebnisse durch ihre ExpertInnen. Zudem zeigt die massive Grundwasserverschmutzung: Eine sichere, einmalige und definitive Sanierung der Deponie Gamsenried ist dringend. Weitere AefU-News zur Chemiemülldeponie Gamsenried der Lonza bei Brig (VS) 16.12.2021 Mobilfunkstrahlung / Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) Revision ohne Öffentlichkeit?
Offensichtlich findet eine Revision der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) statt, ohne dass dies die allgemeine Öffentlichkeit weiss, wie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) herausgefunden haben. Sie fordern beim heiklen Thema Mobilfunk bzw. 5G den Einbezug aller interessierten Kreise. Zudem muss eine neue NISV das Vorsorgeprinzip konsequent umzusetzen, also z. B. Antennen-AnwohnerInnen entlasten, Kleinzellen integrieren sowie auf Tiere und Pflanzen ausgedehnt werden. Hintergrundinformationen:
09.12.2021 Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig VS Lonza unterschätzt wohl das Gift in ihrer Deponie
Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass der Pharmakonzern Lonza AG die Schadstoffpotenziale in seiner undichten Chemiemülldeponie Gamsenried unterschätzt. Insbesondere die Menge des gefährlichen Benzidins könnte weitaus grösser sein. Dies zeigt ein Gutachten zu einer von Lonza erstellten Gefährdungsabschätzung, das die AefU, die OGUV, Pro Natura Oberwallis und WWF Oberwallis heute veröffentlicht haben. Die Umweltverbände fordern eine sichere, endgültige Sanierung der Deponie bis in spätestens 15 Jahren. 12.11.2021: Martin Forter, Sonja Oesch & Walter Wildi: Gefährdungsabschätzung Alte Deponie Gamsenried. Stellungnahme der ExpertInnen der AefU, der OGUV, des WWF Oberwallis und von Pro Natura Oberwallis zum Bericht Lonza/Arcadis vom 21. Februar 2021 , Basel/Brig/Le Grand-Saconnex, 12. November 2021. 26.10.2021 AefU unterschreiben internationalen Brief für die Staatschefs an der Klimakonferenz in Glasgow 300 Gesundheitsorganisationen mit 45 Millionen Mitgliedern fordern sofortiges Handeln gegen die Klimakrise
Die Klimakrise verursacht massive Gesundheitsschäden. Diese sind längst in den Krankenhäusern und Arztpraxen der ganzen Welt angekommen – auch in der Schweiz. Die Staatschefs, die ab dem 31. Oktober 2021 an der Klimakonferenz COP26 der Vereinten Nationen (UNO) in Glasgow teilnehmen, sollen unverzüglich Massnahmen gegen den Klimawandel ergreifen. Das fordern weltweit über 300 Gesundheitsorganisationen mit 45 Millionen Angehörigen der Gesundheitsberufe in einem gemeinsamen Schreiben. Auch die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) stehen im Absender. 05.07.2021 Zur Medienmitteilung Grundlagen für Sanierung der Landwirtschaftszone Visp/Raron festgelegt der Lonza AG und des Kantons Wallis von heute Quecksilber im Landwirtschaftsgebiet: Ein positiver Entscheid der Lonza AG
Das stark mit Quecksilber von Lonza verschmutzte Landwirtschaftsgebiet in den Walliser Gemeinden Visp und Raron soll besser aufgeräumt werden als bisher geplant. Neu soll im Landwirtschaftsgebiet nach dessen Sanierung eine Restbelastung von 7 Milligramm Quecksilber pro Kilo Boden (mg HG/kg) verbleiben. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF Oberwallis begrüssen diesen Entscheid, den die Lonza AG und der Kanton Wallis heute bekannt gegeben haben. Bisher plante die Lonza AG, erst ab einer Belastung mit 20 (mg Hg/kg) sanieren. Damit wäre viel zu viel Gift im Boden verblieben, was die AefU und WWF Oberwallis nicht akzeptiert hätten. 27.05.2021 Pestizid-Belastung im Wasser des Limpach (SO) Massnahmenplan zur Senkung der Pestizidbelastung zeigt keine Wirkung
Der Limpach (Kanton Solothurn) enthält einen wahren Pestizidcocktail. Die Grenzwerte von 15 Pestiziden sind bis zu 11-fach überschritten. Das zeigt die Auswertung der Analyseergebnisse, deren Herausgabe das Amt für Umwelt gegenüber der Sonntagszeitung verweigert hatte, durch die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Der Massnahmenplan, den der Kanton Solothurn zur Senkung des Pestizidrisikos seit 2018 anwendet, zeigt bisher keine Wirkung. Der Limpach ist seit 20 Jahren ein massiv belastetes Gewässer und ist es weiterhin. Die Pestizidverbots- und die Trinkwasserinitiative zeigen den Ausweg. Die AefU empfehlen 2xJA zu den Initiativen am 13. Juni 2021. 26.05.2021 CO2-Gesetz, Pestizidverbotsinitiative und Trinkwasserinitiative 157 MedizinerInnen des «ÄrztInnen-Komitees für eine gesunde Umwelt» stimmen 3xJA am 13. JuniDer Klimawandel, die giftigen Pestizide, der vorsorgliche Antibiotikaeinsatz in der Landwirtschaft und die Überdüngung gefährden unsere Gesundheit und unsere Umwelt. Das wollen 157 ÄrztInnen ändern. Sie haben sich deshalb im «ÄrztInnenkomitee 3xJA für eine gesunde Umwelt» zusammengeschlossen. Sie stimmen am 13. Juni 3xJA zum CO2-Gesetz, zur Pestizidverbotsinitiative und zur Trinkwasserinitiative. ÄrztInnen-Komitee «3xJA für eine gesunde Umwelt am 13. Juni» und aktuelle Anzahl Mitglieder 21.04.2021 AefU-Position «Klima und Gesundheit» Netto null im Interesse der Gesundheit
Klimaschutz ist Gesundheitsschutz. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) stellen in ihrem Positionspapier «Klima und Gesundheit» acht Forderungen zum Schutz der Menschen. Sie umfassen unter anderem die Anerkennung des Klimawandels als Gesundheitsbedrohung, den Verzicht auf klimaschädliche Subventionen, die Stilllegung der überalterten Schweizer Atomkraftwerke bis 2025, ein Moratorium für den Autobahnbau, den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft und eine nationale Strategie für Netto-Null bis 2030 im Gesundheitssektor. AefU-Position «Klima und Gesundheit»: Der Klimawandel bedroht die Gesundheit der Menschen 08.04.2021 Zum Weltparkinsontag am kommenden Sonntag, 11. April 2021 Parkinson: Pestizidinitiativen haben Präventivwirkung
Die Inzidenz von Morbus Parkinson nimmt alterskorrigiert stetig zu. Die zweithäufigste neurodegenerative Krankheit kommt bei Beschäftigten in der Landwirtschaft besonders oft vor. Verschiedene Studien zeigen Assoziationen mit Pestiziden. Zum Weltparkinsontag vom kommenden Sonntag betonen die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) sowie Greenpeace Schweiz, wie wichtig die beiden Pestizidinitiativen für die Gesundheit sind. Sie wenden das Vorsorgeprinzip an und senken das Risiko für Parkinson sowie bestimmte Krebsarten. 24.03.2021 Pestizidverbotsinitiative und Trinkwasserinitiative Lancierung 2xJa-Kampagne: «Schütze Wasser, Boden & Gesundheit»![]() Heute lanciert eine breite Trägerschaft unter Mitwirkung der Bevölkerung eine landesweite 2xJa-Kampagne zu den Initiativen für sauberes Trinkwasser und für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide. Die Initiativen zeigen mögliche Wege auf, wie den grossen Herausforderungen der heutigen Landwirtschaft begegnet werden kann. Sie bieten die nötigen Übergangsfristen und die Planungssicherheit, um eine soziale und naturnahe Schweizer Landwirtschaft zu gestalten, von der alle profitieren, nicht nur das Agrobusiness. 2xJa-Kampagne: «Schütze Wasser, Boden & Gesundheit» 24.02.2021 Neue Regelung bei 5G für adaptive Antennen Grenzwerterhöhung durch die Hintertür als einfache Vollzugsbagatelle!
Die AefU kämpfen seit Jahren mit ihrer ärztlichen Expertise gegen eine Aufweichung der Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung, für tiefere Grenzwerte und einen strengeren Immissions- und Emissionsschutz. Die AefU ist als Vertreterin der Schutzinteressen Mitglied der Begleitgruppe NIS-Vollzugshilfe, welche die Neuregelung vorbereitete. Die AefU lehnt die bestehende Neuregelung für adaptive Antennen ab, weil der Erhalt des Schutzniveaus nicht sichergestellt wird. Es gibt heute technisch hervorragende Alternativen.
03.02.2021 Blei in Böden von Gärten und Spielplätzen Endlich unsere Kleinkinder vor Blei schützen
Tausende Gärten, Spielplätze sowie Grünanlagen bei Kindergärten und Primarschulen sind massiv mit Blei verseucht. Dort spielen täglich Kleinkinder. Das beeinträchtig ihre Gehirnentwicklung. Der Bundesrat aber verschleppt eine Senkung des Bleigrenzwerts wenigstens auf ein Niveau, wie es Italien und Schweden schon kennen und es Toxikologinnen fordern. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) verlangen vom Bundesrat, endlich zu handeln. Hintergrundinformationen: «Wieviel Boden verschluckt ein Kind beim Spielen?», Interview über Bleibelastung mit Dr. Lothar Aicher, SCAHT, Basel (OEKOSKOP 4/20) 17.12.2020 Nachbessern nötig: Vernehmlassung Teilrevision des Strassenverkehrsgesetzes S Innerorts: 30 soll das neue 50 sein
Die Teilrevision des Strassenverkehrsgesetzes (SVG) redet zwar viel von Sicherheit. Den möglichen grössten Sicherheitsgewinn im Strassenverkehr aber blendet sie aus: Generell Tempo30 innerorts. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern dessen Einführung nach dem Vorbild der Niederlanden, wo gilt: «30 is het nieuwe 50» (30 ist das neue 50). Ausserdem sollen auch für Lastwagen mit alternativem Antriebssystem keine Privilegien auf Kosten von Verkehrssicherheit, Lärmschutz und Luftreinhaltung gelten. Es braucht Restriktionen für Fahrzeuge mit Verbrennermotor. 10.12.2020 Chemiemüll im Basler Stadtteil Klybeck «Offensichtlich berät das Umweltamt den Regierungsrat schlecht»
Unter den Chemiearealen im Basler Klybeck liegen höchstwahrscheinlich hochtoxische Stoffe wie Benzidin. Die Regierung aber rechtfertigt ihre Untätigkeit stets mit neuen, aber falschen Behauptungen. 19.10.2020 Wie weiter mit Lonzas Chemiemülldeponie Gamsenried? Nur eine der Sanierungsvarianten verspricht Erfolg
Die Lonza schlägt verschiedene Sanierungsmethoden für ihre Chemiemülldeponie Gamsenried vor. Nur eine davon ist erprobt und mit Sicherheit machbar: das Ausgraben des Chemiemülls. Die anderen Ideen sind Vorhaben ohne Erfolgsgarantie – oder sie sind nicht bewilligungsfähig. Martin Forter & Walter Wildi: «Alte Deponie Gamsenried - Vorstudie Variantenbetrachtung zur Sanierung des Deponiekörpers», Stellungnahme der Experten der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), der Oberwalliser Gruppe für Umwelt und Verkehr (OGUV), von Pro Natura Oberwallis und des WWF Oberwallis zu den Sanierungsvarianten Arcadis/Lonza vom 10.7.2020, Basel/Le Grand Saconnex 9. Oktober 2020 28.09.2020 Die AefU unterstützen die Forderungen der Bewegung „Rise Up For Change“In den letzten Tagen haben junge Menschen der Klimastreikbewegung und weiterer Umweltschutzorganisationen auf dem Bundesplatz demonstriert. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) unterstützen die Forderungen dieser Bewegung, dass die Schweiz die Klimaziele rasch erreichen muss. Die ist auch aus Gründen der Gesundheit vordringlich. 24.09.2020 Keine hochgiftigen Insektizide im Wald (Vernehmlassung Waldverordnung) AefU lehnen Holzlager im Wald ab
Die AefU sind strikte gegen den Einsatz von Insektiziden im Wald. Die geplante Anpassung der Waldverordnung provoziert das genaue Gegenteil. Sie will im Wald grosse Rundholzlager zulassen. Gefällte, ungeschälten Nadelholz-Stämme im Forst sind jedoch anfällig auf den Borkenkäfer. Grosse Lager würden umso eher präventiv mit Insektengift besprüht. Deswegen wäre es auch zulässig, den Untergrund der Lager zu versiegeln – sogar mit hochproblematischem Teer. Hintergrundinformationen:
21.09.2020 Chemiemülldeponie Gamsenried bei Visp (VS) leckt seit mindestens 2008 Versteckspiel der Lonza um giftiges Benzidin
Seit 2008 wusste der Pharmakonzern Lonza, dass Benzidin aus seiner Deponie Gamsenried ausläuft. Doch Lonza hielt die Analyseergebnisse zurück, wie Recherchen von OEKOSKOP und infosperber.ch jetzt zeigen. Hintergrundinformationen: Lonza findet hochgiftiges Benzidin – und sagt’s keinem (OEKOSKOP 3/20, Auszug) 17.09.2020 Untaugliche Anpassung der Lärmschutzverordnung (LSV), Ende der Vernehmlassung So wird es nie leiser
Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) verlangen, dass der Bund den Kantonen beim Schutz vor Strassenlärm endlich Beine und auch die eigenen Nationalstrassen leiser macht. Die vorgeschlagene Änderung der Lärmschutzverordnung taugt nicht dafür. Nach Jahrzehnten der rechtswidrigen Untätigkeit braucht es jetzt Sanktionen und konsequente Temporeduktionen. Umso mehr, als die geltenden Lärmgrenzwerte zu hoch sind. 19.08.2020 - AefU: Stellungnahme zur Revision der Lärmschutzverordnung (LSV; SR 814.41) 31.08.2020 AefU, BirdLife, Pro Natura und WWF reichen Aufsichtsbeschwerde ein Luzerner Seen, Wälder und Moore bedroht! Kanton Luzern handelt nicht
In zahlreichen Kantonen verursacht die Landwirtschaft viel zu hohe Ammoniak- und Phosphor-Emissionen, die äusserst umweltschädlich sind. Ein extremes Beispiel ist seit Jahrzehnten der Kanton Luzern. Dennoch geht das Luzerner Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement BUWD das Problem noch immer nicht entschlossen genug an. Deshalb reichen die kantonalen Verbände von WWF, Pro Natura und BirdLife sowie Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz AefU zusammen mit ihren nationalen Organisationen beim Gesamtregierungsrat eine Aufsichtsbeschwerde ein. Denn der Kanton Luzern verletzt damit Umweltgesetze, zerstört Lebensräume und setzt die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel. Hintergrundinformationen: AefU, BirdLife, Pro Natura, WWF: 25.06.2020 Konsequente Vorsorge bei der mobilen Kommunikation
Mobilfunkstrahlung ist ein Gesundheitsrisiko. Insbesondere die Wirkung der 5G-Technologien auf die Gesundheit ist kaum erforscht. Deshalb muss der Mobilfunk konsequent der gesundheitlichen Vorsorge unterstellt werden. Das verlangen die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) in ihrer AefU-Position ‹Mobilfunk und Strahlung› die sie heute veröffentlicht haben. Eile ist beim Schutz der Bevölkerung angesagt, nicht bei der Einführung von 5G mit unerforschten Gesundheitsfolgen. Hintergrundinformationen:
18.06.2020 Kein Atomlobbyist an der Spitze des ENSI! Die Atomaufsicht verspielt ihre Glaubwürdigkeit endgültig
Schon bisher war die Unabhängigkeit der Schweizer Atomaufsicht ENSI zweifelhaft. Im Januar 2020 jedoch hat der Bundesrat Martin Zimmermann zum Präsidenten des ENSI-Rats gewählt. Zimmermann ist gemäss Recherchen des Onlineportals Infosperber ein Lobbyist der Atomindustrie. Mit Zimmermann an der Spitze hat die oberste Schweizer Aufsicht über die Atomkraftwerke ihre Glaubwürdigkeit endgültig verspielt. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern den Bundesrat auf, die Wahl Zimmermanns zu widerrufen. 24.06.2020 Rücktritt Der Artikel von Kurt Marti auf infosperber.ch, die AefU-Medienmitteilung und Vorstösse von den Nationalrätinnen Martina Munz (SP) und Irène Kälin (Grüne) zum Atomlobbyisten Hans Zimmermann neu an der Spitze der Schweizer Atomaufsicht ENSI zeigten erfreuliche Wirkung: Heute gab das ENSI bekannt, dass Zimmermann auf Ende Juni zurücktritt. Auslöser seien Vorwürfe im Hinblick auf seine Unabhängigkeit, die in den Medien und im Rahmen politischer Vorstösse geäussert wurden. 26.05.2020 Offener Brief an die G20-Staaten zur Bewältigung der Corona-Krise Gesundheitsorganisationen und Gesundheitsfachleute fordern gesunde Genesung der WirtschaftDie Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) schliessen sich der Forderung von über 350 Gesundheitsorganisationen mit insgesamt über 40 Millionen MedizinerInnen, Pflegefachpersonen und weiteren Gesundheitsfachleuten aus 90 Ländern an: Die Regierungen der G20-Staaten sollen den Gesundheits- und Umweltschutz in ihren Konjunkturprogrammen zur Bewältigung der Corona-Krise verankern. Vier weitere Organisationen aus der Schweiz unterzeichneten den Aufruf. Die AefU rufen den Schweizer Bundesrat und das Parlament auf, diese Forderungen auch in ihre Entscheide einfliessen zu lassen. 04.05.2020 Keine bedingungslosen Corona-Kredite für Fluggesellschaften Swiss & Co. Mit konsequentem Nachtflugverbot die Gesundheit schützen
Fluglärm macht nachweislich krank, insbesondere nachts. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern Bundesrat und Parlament auf, allfällige Corona-Kredite an die Flugindustrie auch an zwingende Bedingungen für den Gesundheitsschutz zu knüpfen. Auf allen Schweizer Flugplätzen muss mindestens ein Nachtflugverbot von 22 Uhr bis 7 Uhr gelten. Parlamentarischer Vorstoss: 28.04.2020 Die Lonza AG und ihre Quecksilberverschmutzung um Visp und Raron (VS) Lonza will viel Quecksilber im Landwirtschaftsboden belassenIm Landwirtschaftsgebiet rund um die Walliser Gemeinden Visp und Raron ist der Boden stark mit dem hochgiftigen Quecksilber verschmutzt. Der Pharmakonzern Lonza AG als Verursacher will jedoch erst ab einer Belastung mit 20 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Boden (mg Hg/kg) sanieren. Damit würde viel zu viel Gift im Boden bleiben. Die Folge: Rinder und Schafe dürften nicht mehr weiden. Die Umweltverbände Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und WWF Oberwallis akzeptieren dies nicht. Sie fordern die Lonza auf, ihre Quecksilberverschmutzung freiwillig ab 6 mg Hg/kg auszuräumen und dem landwirtschaftlichen Boden am Ende maximal 4 mg Hg/kg zuzumuten.
23.03.2020 Corona-Krise Die Sicherheit der Atomkraftwerke darf keine Geheimsache sein!
Die Schweizer Atomaufsichtsbehörde 'Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat' verweigerte jegliche Auskunft, welchen Einfluss Corona auf die Sicherheit der Atomkraftwerke (AKW) hat. Sie erklärt das Thema gegenüber den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU) sogar zur Geheimsache. Das werden die AefU nicht dulden und klären auch rechtliche Schritte ab. Sie fordern: Gescheiter AKWs bei allenfalls mangelndem Personal abschalten als ein erhöhtes Risiko eingehen – ausgerechnet während des Corona-Notstandes. Hintergrundinformationen: Atomunfall in der Schweiz: Ist der Notfallschutz bereit? (OEKOSKOP 3/16) 19.12.2019 Chemiemüll im Basler Stadtteil Klybeck: Zur heutigen Medienmitteilung des Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt Basel-Stadt (WSU) Blasenkrebsförderer Benzidin: Einmal gesucht – und prompt gefunden
Die Behörden des Kantons Basel-Stadt haben im Stadtteil Klybeck zum ersten Mal nach dem stark Blasenkrebs fördernden Benzidin gesucht – und die gefährliche Substanz sogleich gefunden. Mit einer systematischen Vorgehensweise hat die neueste Untersuchung des Amts für Umwelt und Energie Basel-Stadt (AUE) wenig zu tun. Die jetzt untersucht Probestellen liegen teils falsch, wie z. B. beim Kinderspielplatz Ackermätteli: Die dortigen Probestellen können die Verschmutzung durch die Chemiemülldeponie Altrheinweg der Vorgängerfirmen von BASF und Novartis gar nicht erfassen. Zudem hat das AUE ausschliesslich nach bloss fünf Substanzen gesucht. Es hat damit rund 1'995 Substanzen ignoriert. Denn im Klybeck können rund 2'000 chemische Substanzen den Boden und das Grundwasser verschmutzen, wie die AefU in einem Gutachten gezeigt haben. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern statt Spontanaktionen endlich systematische Untersuchungen. Hintergundinformationen:
28.11.2019 Mobilfunk: Grenzwerte ‹unlimited›? Kommt jetzt die Grenzwerterhöhung für 5G via Hintertüre?
Dient der Bericht der Arbeitsgruppe des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) einzig der Legitimation höherer Grenzwerte? Die AefU lehnen jegliche Lockerung des Schutzniveaus ab und zeigen eine Alternative auf. Hintergrundinformationen: 02.10.2019 Hochgiftige Insektizide wegen Holzlagerung im Wald «Blinder» Einsatz des Insektengifts Cypermethrin im Wald
Das Insektengift Cypermethrin wird im Schweizer Wald in grossen Mengen auf geschlagene Baumstämme gespritzt. Es soll den Borkenkäfer fernhalten. Wie Cypermethrin auf Waldlebewesen wirkt, wurde vor seiner Zulassung allerdings nie untersucht. Kürzlich bewilligte das Parlament grössere Holzlager im Wald. Es provoziert damit einen entsprechend höheren Gifteinsatz. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern ein Verbot der Giftkeule im Wald. Denn: Es gibt Alternativen. Hintergrundinformationen: Künftig noch mehr Gift im Wald?, OEKOSKOP 3/19 (Auszug) 19.09.2019 Klima des Wandels: Demo am 28.9.2019, Bern![]() Die Wissenschaft warnt eindringlich: Der Anstieg der Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre wird in den kommenden Jahrzehnten zu großen Klimaveränderungen führen. Sie können «gewaltige, hochwirksame, nichtlineare und möglicherweise abrupte» Auswirkungen haben. Dies betrifft direkt die Gesundheit des Einzelnen und der Bevölkerung. Die gesundheitlichen Auswirkungen der Luft- und Wasserverschmutzung werden durch den Klimawandel noch verstärkt. Darüber hinaus nehmen die Ausbreitung und Häufigkeit einiger Infektionskrankheiten zu. Deshalb rufen die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) alle auf, an der von der Klima-Allianz organisierten nationalen Demonstration am 28. September in Bern teilzunehmen. 11.07.2019
Ärztinnen und Ärzte laden ein zum 1. August auf Alp Aelggi, Sachseln, OW, im geogr. Mittelpunkt der Schweiz zur 1. Nationale Landsgemeinde fürs Klima
Möglichst bald netto Null Treibhausgas-Emissionen: Das ist das Ziel der 1. Nationalen Landsgemeinde fürs Klima im Mittelpunkt der Schweiz auf Alp Aelggi (OW). Dazu laden die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), Ärzte für soziale Verantwortung (PSR/IPPNW), SONNEschweiz und sun21 die Zivilgesellschaft ein. Anmeldung 1. Nationalen Landsgemeinde fürs Klima 29.06.2019 AefU-Präsident Peter Kälin tödlich verunglücktTieftraurig und erschüttert nehmen wir Abschied von unserem Präsidenten und herzlich geschätzten Freund Dr. med. Peter Kälin. Er ist am 23. Juni 2019 tragisch verunfallt. Gemeinsam tragen wir Peters Umweltengagement weiter – mutig, verlässlich und konsequent, wie Du es warst und wolltest. Wir werden Dich schmerzlich vermissen. 20.6.19 Chemiegelände und Allmend im Basler Stadtteil Klybeck Nicht gründlich untersucht
Die Behörden des Kantons Basel-Stadt haben die Altlastenverordnung im Stadtteil Klybeck nur in Ansätzen umgesetzt. Deshalb wissen sie bis heute nicht genau, wo auf den Chemiegeländen der BASF AG und der Novartis AG sowie auf öffentlichem Grund belastete Standorte vorkommen, die saniert werden müssen. Zu diesem brisanten Schluss kommt ein Gutachten des Basler Altlastenspezialisten Martin Forter, das die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) heute veröffentlich haben. Hintergrundinformationen:
Weitere AefU-News zu den Chemiegeländen von BASF und Novartis im Basler Stadtteil Klybeck 6.6.2019 Schweizer Zementwerke Stopp den Klimakiller Braunkohle
Die Schweizer Zementwerke verfeuern jährlich mehr als 110 000 Tonnen Braunkohle. Braunkohle ist der denkbar dreckigste und klimafeindlichste Brennstoff überhaupt. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und Pingwin Planet (PP) fordern ein Braunkohle-Verbot. Download Fotos AefU/PP-Demonstration Hintergrundinformationen: CO2-Ausstoss der Schweizer Zementindustrie: Klimasünde Braunkohle im Zementofen (OEKOSKOP 2/19, Auszug) Weitere AefU-News zu Luftverschmutzung und Klimawandel 11.04.2019 Moratorium für Mobilfunkstandard 5G Dem Beispiel Genfs folgenDer Kanton Genf hat ein Moratorium für 5G erlassen. Dies, weil die gesundheitlichen Auswirkungen des neuen Mobilfunkstandards unklar sind. Genf nimmt damit eine Forderung der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) auf. Die AefU verlangen von den anderen Kantonen, dem Beispiel Genfs zu folgen. Die AefU lehnen zudem die Erhöhung der Grenzwerte durch die Hintertüre ab. 07.04.2019 Pestizide bei der Holzernte Hochgiftige Insektizide im Schweizer Wald
Im Schweizer Wald wurden 2018 rund 700 Kilogramm hochtoxische Insektizide auf gefällte Stämme gespritzt. Dies zeigen Recherchen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Müsste der Wald nicht als Holzlager herhalten, wäre der Gifteinsatz unnötig, wie das Beispiel Glarus zeigt. Die AefU fordern ein Verbot der Giftkeule im Wald. AefU-Hintergrundinformationen: Weitere AefU-News zu Pestiziden 18.12.2018 Grenzwerte für Radioaktivität in Lebensmittel still und leise abgeschafft Zu wenig Labors bei einem Atomunfall?
Der Bund hat die zulässige Strahlenbelastung der Bevölkerung nach einem Atomunfall massiv erhöht. Zugleich verschwanden still und leise die Grenzwerte für Radioaktivität in Esswaren. Die Folge: Bei einem Atomunfall dürften das Know-how und die nötige Labor-Infrastruktur zur Messung der radioaktiv verseuchten Lebensmittel fehlen. Deshalb fordern die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) die Wiedereinführung der Grenzwerte und den Erhalt der Atomlabors. Wer misst die Radioaktivität nach einem Atomunfall? Interview mit Dr. Markus Zehringer, Leiter Radioaktivitätslabor, Kantonales Laboratorium Basel-Stadt (OEKOSKOP 4/18, Auszug). 25.9.2018 Abgase der Schweizer Zementwerke Mangelhafte Kontrolle durch die Behörden
Abgase aus Schweizer Zementwerken übersteigen oft die Grenzwerte, obwohl diese meist lascher sind als im übrigen Europa. Sogar die Messungen wirken unzuverlässig. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und die Umweltorganisation Pingwin Planet (PP) gehen gegen die mangelhafte Kontrollen der Behörden vor. Hintergrundinformationen: - Abgase von Zementwerken: Mangelhafte Kontrolle bringt dicke Luft (OEKOSKOP 3/18) - Besuch im Zementwerk Allemendingen (D): Abluftreinigung – Die Schweiz hinkt hinterher (OEKOSKOP 3/17) - Brennstoffe in Schweizer Zementwerken: Plastikmüll – Alternatives Futter für den Zementofen? (OEKOSKOP 2/16) - Parlamentarischer Vorstoss: Philipp Hadorn, Nationalrat SP SO: Reduktion von Stickoxiden bei Zementwerken, Motion 16.3827 v. 29.09.2016 20.06.2018 Chemiemüll unter Kinderspielplatz Basler Umweltamt in der Kritik
Der Chemiemüll unter dem Kinderspielplatz ‹Ackermätteli› in Basel gehöre untersucht, sagt der pensionierte Leiter der heutigen Abteilung Gewässerschutz im Basler Umweltamt. Er widerspricht damit seinem Nachfolger, der dies nicht für nötig hält. Recherchen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) bringen zudem weitere Ungereimtheiten ans Licht. 20.06.2018 – AefU-Kartenkombination: Auch der Chemiemüll beim Spielplatz Ackermätteli in Basel liegt nicht auf dem aufgefüllten, alten Rheinarm. 17.05.2018 25. Forum Medizin und Umwelt Wohnen und Gesundheit – Die AefU-Tagung zu Risiken in unseren Stuben
Wir verbringen über 90 Prozent unserer Zeit in Innenräumen. Was aber tun, wenn wohnen krank macht? Macht es Sinn auf einer alten Hausmülldeponie wie in Genf zu bauen? Wie sieht die Schadstoffbelastung des Chemiegeländes Klybeck von BASF und Novartis in Basel aus, das in ein verdichtetes Wohnquartier verwandelt werden soll? Was bedeutet qualitätsvolle Verdichtung der Stadt? Woher stammen die Schadstoffe in der Innenluft? Wie reduzieren wir die negativen Effekte unserer IT-Umgebung, z.B. im Greenpeace-Büro Kalkbreite in Zürich? Warum ist Tempo 30 ein ideales Mittel, um den Lärmschutz endlich durchzusetzen? Diesen Fragen gingen über 40 HörerInnen am 15. Forum Medizin und Umwelt zum Thema Wohnen und Gesundheit – Die AefU-Tagung zu Risiken in unseren Stuben am 17. Mai 2018 im Landhaus in Solothurn nach. Lärm stinkt «Tag gegen Lärm» 25. April 2018Lärm stört, kostet und macht krank. Und Lärm geht uns alle an. Am Aktionstag vom 25. April 2018 stehen unter dem Motto "Lärm stinkt!" die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen von Lärm im Zentrum. Dass belastete Luft krank machen kann, ist den meisten bewusst. Dass aber auch Lärm die Gesundheit beeinträchtigt, ist weniger bekannt. 19.03.2018 Gewässerschutz BAFU-Grenzwerte ohne Wert für gefährlichste Pestizide?
Die Revision der Gewässerschutzverordnung befindet sich derzeit in der Vernehmlassung. Das Bundesamt für Umwelt BAFU schlägt für die meisten Pestizide höhere Grenzwerte vor. Für die zwei giftigsten Pestizide sind zwar sehr tiefe Grenzwerte vorgesehen. Pikant dabei: Diese lassen sich aus analysetechnischen Gründen routinemässig nicht kontrollieren. Das bestätigen renommierte Analytiker. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), die Vision Landwirtschaft (VL) und der Schweizerische Fischereiverband (SFV) fordern ein Verbot solch gefährlicher Pestizide und grundsätzlich ein Festhalten am Vorsorgeprinzip: «Pestizide haben im Trinkwasser nichts zu suchen». 17.03.2018 – Tages-Anzeiger: Umweltschützer kritisieren schärfere Grenzwerte für Insektizide 15.03.2018 - Gewässerschutzverordnung: Vernehmlassungsantwort der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU)
08.03.2018 Der Bundesrat will vorsorglichen Gesundheitsschutz schwächen Demnächst mehr Pestizide auch im Trinkwasser?
Unsere Bäche, Flüsse und Seen sollen bald massiv mehr Pflanzenschutzgifte schlucken müssen. Bis zu 10'300 Mal höhere Grenzwerte sollen die heute geltenden Beschränkungen ersetzen. Das geschah still und leise bereits bei den Altlasten. Fallen die generellen Pestizid-Limiten jetzt auch bei den Gewässern, dürften sie beim Trinkwasser ebenfalls nicht mehr lange unangetastet bleiben. Das hiesse: Mehr Gift im Trinkwasser. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), der Schweizerische Fischereiverband (SFV) und der Verein Vision Landwirtschaft (VL) verlangen hingegen die konsequente Umsetzung des gesetzlich verankerten Vorsorgeprinzips. Pestizide haben im Trinkwasser nichts zu suchen.
Dokumente
weitere AefU-News zu Pestiziden 27.02.2018 Gesundheitsschutz in der Schweiz durchsetzen Diesel-Fahrverbot bei Grenzwertüberschreitung
Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge überall dort, wo die Grenzwerte für Stickoxide (NOx) in der Luft überschritten sind. Das Urteil des deutschen Bundesverwaltungsgerichts von heute Dienstag, wonach Diesel-Fahrverbote zulässig sind, bestärkt die AefU in ihrem Engagement. 22.02.2018 Lockerung des Strahlenschutzes für Mobilfunkanlagen Gesundheitliche Bedenken und technisch nicht notwendig
Nachdem der Ständerat vor einem Jahr wegen gesundheitlicher Bedenken eine Motion zur Anhebung der Grenzwerte von Mobilfunkanlagen ablehnte, muss das Parlament erneut über einen Vorstoss zur Revision der entsprechenden Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) abstimmen. Die in einer Motion geforderte Lockerung der NISV ist weder gesundheitlich bedenkenlos noch für den Ausbau des Mobilfunks und die Sicherstellung der Digitalisierung notwendig. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz und die Ärztinnen und Ärzte im Parlament empfehlen dem Parlament, die Motion erneut abzulehnen. Auch der Schweizer Bauernverband, der Hausverein Schweiz und der Dachverband Schweizerischer Patientenstellen schliessen sich dieser Forderung an.
OEKOSKOP 4/17
31.05.2018 - Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU): Vernehmlassung zur Verordnung zum Bundesgesetz über den Schutz vor Gefährdungen durch nichtionisierende Strahlung und Schall (V-NISSG) 18.12.2017 Mobilfunk: Vorgeschobene Behauptungen sollen Mehrbelastung rechtfertigen Tischen uns das Bundesamt für Kommunikation und die Mobilfunkanbieter Märchen auf?
In der Schweiz seien die Grenzwerte für Mobilfunkanlagen zehn Mal strenger als im benachbarten Ausland. Ohne Grenzwerterhöhung stehe zudem die neue Mobilfunktechnik 5G bei uns auf dem Spiel: Das behaupten unisono das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) und die Mobilfunkbranche. AefU-Recherchen zeigen: Beides ist falsch. Ohne Grundlage ist auch die BAKOM-Aussage, die Einteilung der Mobilfunkstrahlung als vermutlich Krebs fördernd gelte nur fürs Handy am Ohr.
AefU-News zum Thema Elektrosmog 22.11.2017 Basel: Chemiegelände soll zu Wohngegend werden Tausende Tonnen Chemikalien versickert?
Das brachliegende Chemiegelände ‹Klybeck› im Norden Basels soll zu einem Stadtteil umgenutzt werden. Weite Teile des Bodens und die Mauern vieler Gebäude sind jedoch mit Chemikalien verschmutzt, wie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) schon letzte Woche mitteilten. Firmeninterne Dokumente, die den AefU vorliegen, zeigen nun das mögliche Ausmass der Schadstoffbelastung. Die Chemie- und Pharmakonzerne BASF und Novartis sind Besitzer des Areals und für die giftige Hinterlassenschaft der Vorgängerfirma Ciba-Geigy verantwortlich. Sie räumen zwar ein, das Gelände sei verschmutzt, sehen bisher aber keinen Handlungsbedarf.
• 18.04.2002 – Ciba SC: Werkkomitee Klybeck, Sitzung 01/2002 vom 26.03.2002 • 04.05.2001 - Ciba SC: Altlasten Klybeck, Resultat Grundwasserpumpversuch im Abstrom des Lecks bei K-352 ("Hot spot") • 1988 - CSD/Ciba-Geigy: Figur 71: Altlasten, firmen-interner Plan, aus: Werk Klybeck Basel, Grundwasser, hydrogeologischer und hydrochemischer Bericht, Kompilation • 08.1982 - Ciba-Geigy: Werk Klybeck Basel, Situation Kanalisation WAI (später WAR), Sanierungen Areal 3/6 • 03.04.1973 - Ciba-Geigy: Protokoll No. 9 der Oe-TE Leitungsbesprechung vom 2.4.1973 15.11.2017 Basel: Chemieareal soll zu Wohnraum werden Zuerst sanieren, dann planen
Im Norden Basels soll auf einem Chemieareal ein neuer Stadtteil entstehen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, ihre Zukunftspläne einzubringen. Die AefU sind beunruhigt, mit welcher Nonchalance die Chemie- und Pharmakonzerne BASF und Novartis sowie die kantonalen Behörden die Planung des Areals vorantreiben. Firmeninterne Dokumente legen eine Verschmutzung mit problematischen Chemikalien nahe. Die AefU fordern, das Ausmass der Belastung offenzulegen und einen umfassenden Sanierungsplan in die öffentliche Vernehmlassung zu geben, bevor weiter geplant wird. 08.1982 - Ciba-Geigy: Werk Klybeck Basel, Situation Kanalisation WAI (später WAR), Sanierungen Areal 3/6, Ciba-Geigy interner Plan 1988 - CSD/Ciba-Geigy: Figur 71: Altlasten, firmen-interner Plan, aus: Werk Klybeck Basel, Grundwasser, hydrogeologischer und hydrochemischer Bericht, Kompilation 06.10.2017 Friedensnobelpreis für «I can»![]() Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) freuen sich sehr über den Friedensnobelpreis für «I can», der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Nuklearwaffen. Es ist höchste Zeit Atomwaffen zu verbieten – ebenso, dass die Schweiz dem Verbotsvertrag beitritt. Die AefU sind eine der Partnerorganisationen von «I can» Schweiz. 27.09.2017 Gesamtnotfallübung Atomunfall beim AKW Mühleberg, 26. bis 28.9.2017 Notfallschutz ohne die zu schützende Bevölkerung
Erneut lässt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) jene aussen vor, die es bei einem Atomunfall schützen soll: Die Masse der Menschen fehlt auch bei der diesjährigen sogenannten ‹Gesamt›notfallübung (GNU), die das BABS beim Atomkraftwerk Mühleberg gerade durchführt. Weitgehend unter sich bleiben die Führungsorgane auch, wenn sie diesmal den «Übergang in die Bewältigung der (...) Unfallfolgen in den ersten Tagen nach dem Unfall» üben werden. Das ist absurd. Ausserdem haben die Behörden den momentan beübten Atomunfall ihren Möglichkeiten angepasst. Sie wollen das beschönigte Unfallszenario als Basis für den Bevölkerungsschutz auch in der revidierten Notfallschutzverordnung festschreiben. Hintergrundinformationen zum Notfallschutz bei Atomunfällen: • Atomunfälle: Ist der Notfallschutz bereit?, OEKOSKOP 3/16 • AefU-Factsheet «Schwerer Atomunfall und Tiere» AefU-News zum Thema Atomstrom 21.09.2017 Abluftreinigung bei Schweizer Zementwerke Viel mehr Dreckluft als in Deutschland
Schweizer Zementwerke sind Dreckschleudern. Die Motion Hadorn verlangt, den schädlichen Stickoxid-Ausstoss (NOx) zu reduzieren. Der Bundesrat lehnt ab. Begründung: Die Technik für eine bessere Abluftreinigung fehle. Erstaunlich nur: Deutsche Zementwerke haben die angeblich nicht vorhandene Ablufttechnik längst installiert oder bauen sie gerade ein. Die Motion wird nächsten Montag im Nationalrat behandelt. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern das Parlament auf, die Senkung der NOx-Grenzwerte entsprechend dem neuen Stand der Technik zu veranlassen, wie es das Umweltschutzgesetz vorschreibt. - Brennstoffe in Schweizer Zementwerken: Plastikmüll – Alternatives Futter für den Zementofen? (OEKOSKOP 2/16) Parlamentarischer Vorstoss: Philipp Hadorn, Nationalrat SP SO: Reduktion von Stickoxiden bei Zementwerken, Motion 16.3827 v. 29.09.2016 29.08.2017 Übergabe der Petition gegen den Diesel-Bschiss Über 7’000 Menschen fordern Bundespräsidentin Leuthard auf, im Diesel-Skandal endlich zu handeln
Über 7’000 Menschen fordern Bundespräsidentin Doris Leuthard in einer Petition auf, endlich zu handeln. Sie verlangen: Ab sofort dürfen die Behörden nur noch neue Diesel-Autos zulassen, welche die strengere Abgasnorm Euro 6 d Temp einhalten. Der Verkehrsclub der Schweiz (VCS), die Fédération Romands des Consommateurs (FRC) und die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) haben heute die Petition bei der Bundeskanzlei eingereicht. Sie fordern zudem: Diesel-Autos, die schon herumfahren, müssen sofort technisch nachgerüstet werden. Bettina Wölnerhanssen, Vorstand AefU: Nachrüsten anstatt verschrotten, Rede anlässlich der Petitions-Einreichung in Bern am 29.8.2017 Weitere AefU-News zum Thema Luft/Klima 28.8.2017 Antibiotikaproduktion züchtet Resistenzen Umweltstandards als zwingende Zulassungsbedingung
Die katastrophalen Bedingungen bei der Antibiotikaproduktion z.B. in Indien züchten geradezu Antibiotikaresistenzen heran. Die AefU fordern vom Bundesrat und von Swissmedic, die Zulassung von Medikamenten, die Antibiotika enthalten, an verbindliche Umweltstandards zu knüpfen. Fehlende Umweltauflagen bei der Zulassung von Antibiotika (OEKOSKOP 3/17) Parlamentarischer Vorstoss: Martina Munz (Nationalrätin SP SH): Verschmutzung von Gewässern mit Antibiotika stoppen 20.07.2017 Die CO2-Emissionen des Strassenverkehrs gefährden das Klimaziel Die Schweiz heizt sich auf, statt der Autoindustrie ein
Die Schweizer Gesetzesvorgaben reichen bei weitem nicht aus, um die Kohlendioxid-Emissionen des Strassenverkehrs entsprechend dem Pariser Klimaschutzabkommen zu reduzieren. Dies zeigt ein Artikel von Christian Bach, Leiter der Abteilung Fahrzeugantriebssysteme der Empa im neuen OEKOSKOP, Fachzeitschrift der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Massnahmen sind dringend. Die AefU fordern u. a. die sofortige Einführung einer CO2-Abgabe auch auf Treibstoffen und einen CO2-Grenzwert für Lastwagen. 18.07.2017 Interview zum Umweltgift ‹Glyphosat› «Die Zulassungsbehörden haben ihren Job nicht gemacht»
Die Europäische Union will das umstrittene Glyphosat weitere zehn Jahre zulassen. Der Mathematiker und Biostatistiker Christopher Portier war Experte bei der Internationalen Krebsagentur (IARC). Er war dabei, als die IARC das weltweit am häufigsten verwendete Unkrautbekämpfungsmittel 2015 als ‹wahrscheinlich krebsfördernd› einstufte. Dies veranlasste die Europäischen Behörden, ‹Glyphosat› zu überprüfen. Ihr Fazit, das auch der Bundesrat teilt: Das Herbizid sei unproblematisch. Deshalb wollen sie ‹Glyphosat› weitere zehn Jahre zulassen. Die behördliche Überprüfung aber weist gemäss Portier und weiteren 93 WissenschaftlerInnen schwere wissenschaftliche Mängel auf. Im Interview mit OEKOSKOP warnt er vor aufgeweichten Kriterien bei der Krebs-Evaluation. Interview mit Christopher Portier 18.07.2017 - infosperber.ch: Glyphosat: EU-Bewertung hat gravierende Mängel (Zweitpublikation des OEKOSKOP-Interviews mit Christopher Portier) Weitere AefU-News zu Pestiziden 20.06.2017 Globaler Aufruf von 206 WissenschaftlerInnen, ÄrztInnen und medizinischen Fachpersonen aus 29 Ländern sowie von neun europäischen Gesundheitsorganisationen: Das gefährliche Biozid Triclosan weltweit verbieten
Das Problem-Biozid Triclosan solle weltweit nur noch in medizinischen Spezialanwendungen zugelassen werden. Das verlangen 206 WissenschlaftlerInnen, ÄrztInnen und medizinische Fachpersonen aus 29 Ländern in einem Aufruf, den die renommierte Wissenschaftszeitschrift Environmental Health Perspectives heute veröffentlicht hat. Triclosan kommt noch immer in zahlreichen Produkten auch des täglichen Bedarfs vor, so zum Beispiel teilweise in Zahnpasta und in Kosmetika, aber auch etwa immer wieder in Schuhen und Sportbekleidung. Triclosan ist hormonell wirksam und wird fast überall auf der Welt in der Muttermilch nachgewiesen. Daher ist es gesundheitlich problematisch. Neun Gesundheitsorganisationen aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz unterstützen den internationalen Aufruf. Sie fordern ein Verbot des gefährlichen Triclosan auch in Europa. 20.06.2017 - The Florence Statement on Triclosan, Aufruf von 206 WissenschaftlerInnen aus 29 Ländern in der Wissenschaftszeitschrift Environmental Health Perspectives Parlamentarischer Vorstoss: Beta Heim (Nationalrätin SP SO): Antibiotika-Resistenzen und Gesundheitsrisiken mit der Verwendung von Triclosan in alltäglichen Produkten Hintergrundinformationen zum Biozid Triclosan: weitere AefU-News zu Pestiziden 06.06.2017 VCS, FRC und AefU zu den Auswirkungen des Diesel-Skandals Umweltschützer und Konsumentenschützer gehen gemeinsam mit Ärzten gegen Drecks-Diesler vor![]() Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz, die Fédération romande des Consommateurs und die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz fordern die Politik auf, den Dieselbetrug endlich zu stoppen. Die Organisationen rufen die Schweizerinnen und Schweizer auf, beim Bundesrat zu intervenieren. Die drei Organisationen bitten die Bürgerinnen und Bürgern einen Muster-Brief zu unterzeichnen, der im Sinne einer Petition möglichst zahlreich an die zuständige Bundesrätin Doris Leuthard geschickt werden soll. Die Petition können Sie hier online unterzeichnen. Danke. Peter Kälin, Präsident AefU: Der Bundesrat muss sofort handeln, Rede anlässlich der Medienkonferenz in Bern am 6.6.2017 21.05.2017 Nach dem erfreulichen JA zur Energiestrategie: NEIN zur Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks Beznau
Beznau 1 ist mit 47 Jahren das älteste Atomkraftwerk (AKW) der Welt. Es steht seit zwei Jahren still. Jetzt will es der Stromkonzern Axpo wieder anschalten – trotz Rissen in der Sicherheitshülle, Korrosionsschäden, Erdbeben und Hochwassergefahr. Sagen auch Sie NEIN zur Wiederinbetriebnahme des AKW Beznau. Petition NEIN zur Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks Beznau Oekoskop 3/16: Atomunfall in der Schweiz – Ist der Notfallschutz bereit? 20.05.2017 24. Forum Medizin und Umwelt Antibiotikaresistenz – die AefU-Tagung zu Ursachen und Alternativen
Bakterien sind immer häufiger resistent gegen Antibiotika. 2016 erkrankten in der Schweiz rund 12’600 Menschen an multiresistenten Keimen. Das sind doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Wie entstehen Antibiotikaresistenzen? Welche Bedeutung haben sie in der Schweiz und weltweit? Welchen Einfluss hat z.B. Produktion von Antibiotika in Indien, wo gemäss ARD im Abwasser gegen alles resistente Super-Bakterien gleich mitgezüchtet werden? Welche Rollen spielen bei uns die Humanmedizin und die Viehzucht bei Antibiotikaresistenzen? Sind alternative Therapien wirksam genug und werden die Tipps zur Antibiotika-Reduktion befolgt? Über 65 HörerInnen haben das «24. Forum Medizin und Umwelt» zum Thema «Antibiotikaresistenz– die AefU-Tagung zu Ursachen und Alternativen» am 18. Mai 2017 im Landhaus in Solothurn besucht. 05.05.2017 Energiestrategie 2050: Ein JA für unsere Gesundheit![]() Ein JA zur Energiestrategie 2050 schützt auch unsere Gesundheit. Deshalb haben sich über hundert ÄrztInnen, ZahnärztInnen und VeterinärInnen im ‹ÄrztInnen-Komitee Energiestrategie JA am 21. Mai 2017› zusammengeschlossen. Dies geht aus einem Inserat hervor, welches das ÄrztInnen-Komitee heute in der Presse veröffentlicht hat. Mitglieder des ‹ÄrztInnen-Komitees Energiestrategie JA am 21.5.2017› 05.05.2017 - NZZ-Inserat des «Ärztinnen-Komitees Energiestrategie JA am 21.05.2017» 15.05.2017 - Inserat im Tages-Anzeiger des «Ärztinnen-Komitees Energiestrategie JA am 21.05.2017» 26.04.2017 Tag gegen Lärm 2017 Ruhe fördert
Lärm stört und kann Menschen krank machen. Nicht nur Erwachsene leiden unter Lärm, auch Kinder sind davon betroffen. Krach kann sich negativ auf ihre Entwicklung und die schulischen Leistungen auswirken. Ruhe hingegen fördert das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Lernfähigkeit. Webpage Tag gegen Lärm Zu Lärm bzw. dessen Bekämpfung s. auch OEKOSKOP 1/17: 22.02.2017 Quecksilberverschmutzung bei Visp (VS) Bisherige Lonza-Untersuchungen: Keine Garantie für Zuverlässigkeit
Erneut zeigen Nachuntersuchungen, die AefU und WWF angeregt haben: Lonza hat die Quecksilberverschmutzung in den Gärten bei Visp und Raron ungenügend erfasst. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF fordern deshalb von Lonza, in den über 100 angeblich nicht sanierungsbedürftigen Gärten viel dichtere Untersuchungen durchzuführen oder bei den Sanierungen einen Sicherheitsfaktor einzubauen. Mehr AefU-News zu Lonza/Quecksilber 18.02.2017 Atomkraftwerk Leibstadt: Seit Jahren Brennelementschäden
Die Betreiber des Atomkraftwerk (AKW) Leibstadt und die Atombehörde ENSI kommen immer stärker unter Druck. Denn: In Leibstadt gibt es seit Jahren Brennelementschäden. Dass es sich um Schäden wegen einer ungenügenden Kühlung handelt dürfte die Atomaufsicht ENSI lange Zeit nicht erkannt haben. Dies zeigen jetzt die beiden renommierten Atomspezialisten Marcos Buser und Walter Wildi in einer Recherche auf. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern, dass das Atomkraftwerk Leibstadt sofort wieder abgeschaltet wird. Sein Betrieb ist zu gefährlich. 17.02.2017 - Marcos Buser u. Walter Wildi: Albtraum «Dryout» 13.02.2017 - Schäden durch mangelnde Kühlung am Atomkraftwerk Leibstadt: 20 Organisationen richten Appell an Bundespräsidentin Leuthard 30.09.2016 - OEKOSKOP 3/16: Atomunfall in der Schweiz: Ist der Notfallschutz bereit? 10.02.2017 Petition25.01.2017 Die Autoimporteure wollen den Abgas-Betrug aussitzen
Der VCS, die Stiftung für Konsumentenschutz, die Krebsliga, die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) sowie die Lungenliga haben bei den Auto-Importeuren nachgefragt, welche konkreten Folgen der Diesel-Betrug hat. Die Antworten sind ernüchternd. Lediglich ein Drittel der Importeure hat auf das Schreiben geantwortet – und sich dabei erst noch in beschwichtigende Floskeln geflüchtet. 06.11.2016 Medienmitteilung des Komitees ‹ÄrztInnen für den Atomausstieg› Schwerer Atomunfall: Wir Ärztinnen und Ärzte können kaum helfen
Bei einem schweren Atomunfall könnten sie praktisch nicht helfen. Darum bitten über 300 Ärztinnen und Ärzte die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, am 27.11.2016 ein JA zum geordneten Atomausstieg in die Urnen zu legen. Dies geht aus Inseraten hervor, welche das Komitee ‹ÄrztInnen für den Atomausstieg› am Wochenende in der Sonntagspresse veröffentlicht hat. in der Schweiz am Sonntag vom 6.11.2016 im Le Matin Dimanche vom 6.11.2016 in der Sonntagszeitung vom 13.11.2016 in der Schweiz am Sonntag vom 13.11.2016 Mitglieder des Komitees ‹ÄrztInnen für den Atomausstieg am 27.11.2016› 01.11.2016 Die Axpo- und Alpiq-Drohungen um Schadenersatz sind haltlos Bund hilft AKW-Betreibern gegen Ersatzforderungen bei einem Atomunfall
Das Komitee ‹ÄrztInnen für den Atomausstieg› ist empört über die von der Axpo und der Alpiq angedrohten Schadenersatzforderungen bei einem JA zum Atomausstieg am 27. November 2016. Sie stehen in keinem Verhältnis zum unsäglichen Leid, den gesundheitlichen Schäden über Generationen hinweg und den enormen Kosten eines schweren Unfalls in einem der überalterten Schweizer Atomkraftwerk (AKW). Die Drohungen sind umso haltloser, als das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Strahlenschutzverordnung zu Gunsten der AKW-Betreiber anpassen will. Die Anpassung soll die AKW-Betreiber bei einem Unfall vor zu vielen Schadenersatzforderungen aus der Bevölkerung schützen. Die ‹ÄrztInnen für den Atomausstieg› weisen die Axpo- und Alpiq-Drohungen und auch das Vorgehen des BAG als inakzeptabel zurück. 28.10.2016 Offener Brief des ÄrztInnenkomitees für den Atomausstieg an Frau Bundesrätin Doris Leuthard JA zum Atomausstieg: Ärztliches Plädoyer für die Gesundheit – JETZT und nicht erst in einigen Jahren !
Sehr geehrte Frau Bundesrätin Der Bundesrat und das Parlament hat 2011 die Energiewende unter dem Eindruck der Atomkatastrophe von Fukushima eingeleitet. Ausschlaggebend war dabei das Bewusstsein, dass die gewaltigen Risiken der Atomtechnologie für Leib und Leben höher gewichtet werden müssen als wirtschaftliche Gesichtspunkte. Ihre damalige magistrale Weitsicht im Dienste der Volksgesundheit verdient auch heute noch grosse Anerkennung. Ihre jetzige ablehnende Haltung zur Atomausstiegsinitiative enttäuscht uns jedoch. Sie verwässert das ursprüngliche, verantwortungsvolle Bekenntnis zum Verzicht auf die Kernenergie, ja sie gefährdet den Atomausstieg grundsätzlich. 13.10.2016 Notfallschutz bei schweren Atomunfällen: Der AKW-Unfall muss sich nach dem Zeitplan der Behörden richten
Es war ausgerechnet die Schweizer Atomaufsichtsbehörde ENSI, die aus Fukushima nichts lernen und beim Schutz der Bevölkerung alles so belassen wollte, wie vor der Katastrophe in Japan. Auch deshalb gibt es heute in der Schweiz entgegen den Behauptungen unserer Atomaufsicht keine Katastrophenplanung, die auf die Bedingungen solch schwerer Atomunfälle abgestimmt ist. Das zeigen Recherchen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). OEKOSKOP 3/16: Atomunfall in der Schweiz – Ist der Notfallschutz bereit? Stephanie Fuchs, Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), Redaktorin OEKOSKOP: Grosse Zweifel am Notfallschutz der Behörden Dr. med. Peter Kälin, Co-Präsident Komitee ‹ÄrztInnen für den Atomausstieg›, Präsident ‹Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz› (AefU): Grobkonzepte statt Bevölkerungsschutz Dr. med. Bettina Wölnerhanssen, Co-Präsidentin ‹ÄrztInnen für den Atomausstieg›, Mitglied ‹ÄrztInnen für soziale Verantwortung/zur Verhütung eines Atomkrieges› (PSR/IPPNW Schweiz): Gesundheitliche Folgen der Kernenergie: die Risiken und Nebenwirkungen übersteigen den Nutzen bei weitem
04.07.2016 Schweizer Zementwerke: Umweltsünder mit dem Segen der Behörden
Die gesammelten Plastikabfälle aus privaten Haushalten enden zum Teil in Schweizer Zementöfen. Sie aber verschmutzen die Luft viel stärker als Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA). Die Schweizer Zementfabriken sind auch im Vergleich zu ihrer Deutschen Konkurrenz eigentliche Dreckschleudern. Dies mit Bewilligung des Bundes, wie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) aufzeigen. Sie fordern die Bundesbehörden auf, endlich den Stand der Technik durchzusetzen bzw. schärfere Grenzwerte auch für die Schweizer Zementwerke zu erlassen. Hintergrundinformationen: Plastikmüll: alternatives Futter für den Zementofen? (Auszug aus: Oekoskop 2/16) Parlamentarischer Vorstoss: Philipp Hadorn, Nationalrat SP SO: Reduktion von Stickoxiden bei Zementwerken, Motion 16.3827 v. 29.09.2016 07.06.2016 Grenzwerte für Mobilfunkanlagen Vorsorge oder Sorgen danach?
Eine in den letzten Tagen publizierte amerikanische Studie zeigt mehr Krebs im Tiermodell bei Langzeitbestrahlung mit Mobilfunk. Gleichzeitig wird das Parlament am 16. Juni 2016 darüber entscheiden, ob die Grenzwerte für Mobilfunkanlagen erhöht werden sollen. Somit würden Menschen und Tiere einer stärkeren Strahlenbelastung ausgesetzt werden. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern das Parlament auf, die Motion abzulehnen; ebenso der Schweizer Bauernverband. Auch der Hauseigentümerverband Schweiz und der Hausverein Schweiz lehnen die Motion ab. Hintergrundinformationen: Smartphones – Die andere Seite von jederzeit und überall (OEKOSKOP 1/16) AefU-News zum Thema Elektrosmog 19.05.2016 23. Forum Medizin und Umwelt Biomonitoring in der hausärztlichen Medizin – die AefU-Tagung zur Spurensuche
Wie stark sind die Menschen mit Schadstoffen aus ihrer Umwelt belastet? Was bedeutet dies für ihre Gesundheit? In der Schweiz lässt sich diese Frage nicht beantworten. Ein Programm für systematisches Human-Biomonitoring, das Körperflüssigkeiten wie Blut, Muttermilch und Urin oder Gewebeproben gezielt auf Gefahrenstoffe untersuchen würde, fehlt noch immer. Dies, obwohl Biomonitoring nicht nur ein individuelles Analyseinstrument, sondern auch ein wichtiges Werkzeug für den Gesundheitsschutz darstellt. Deshalb haben die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) das «23. Forum Medizin und Umwelt» zum Thema «Biomonitoring in der hausärztlichen Medizin – die AefU-Tagung zur Spurensuche» organisiert, die am 19. Mai 2016 über 40 HörerInnen besucht haben. Da die Schweiz die Grenzwerte für Radioaktivität in Lebensmitteln abschaffen will, trat ein zusätzlicher Referent auf. Er berichtete über die Konsequenzen, sollte dieses Biomonitoring in der Nahrungskette tatsächlich wegfallen. 28.04.2016 Quecksilberverschmutzung durch die Lonza AG bei Visp (VS) Nachuntersuchungen bestätigen: Verschmutzung ist schlimmer als bisher angenommen
Die bisherigen Abklärungen der Quecksilberverschmutzung in den Gärten bei Visp und Raron waren zu wenig repräsentativ. Dies bestätigen die Nachuntersuchungen der Lonza AG und des Kanton Wallis. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF Oberwallis begrüssen, dass die Lonza und der Kanton Wallis unsere Kritik aufgenommen haben. Denn: Die neuen Abklärungen bilden eine deutlich solidere Grundlage für die anstehenden Sanierungsentscheide. Medienmitteilung Kanton Wallis Mehr AefU-News zu Lonza/Quecksilber 20.04.2016 Zum «Tag gegen Lärm» am 27. April 2016 Stadt hören
Wer kennt das nicht: mit viel Aufwand wurde ein Dorfplatz, ein Stadtpark oder ein Strassenzug neu gestaltet – doch niemand hält sich dort länger als nötig auf. Ob öffentliche Räume von der Bevölkerung angenommen werden, hängt neben den räumlichen, sozialen und funktionalen Merkmalen vor allem auch von den akustischen Eigenschaften der verwendeten Baumaterialien ab. Der diesjährige Tag gegen Lärm vom 27. April 2016 widmet sich unter dem Motto «Stadt hören» dem Klang der Stadt. Auf Klangspaziergängen in verschiedenen Schweizer Städten wird direkt erlebbar wie einzelne Plätze, Parks und Strassen sowie ganze Städte klingen. 11.04.2016 Smartphonenutzung, insbesondere durch Kinder und Jugendliche: Parlament droht den Gesundheitsschutz zu vernachlässigen
Ohne grosse Beachtung durch die Öffentlichkeit wird im Moment in parlamentarischen Kommissionen und mit entsprechender Lobby-Arbeit versucht, die Grenzwerte für Mobilfunkanlagen in der Schweiz zu erhöhen. Dem gegenüber wachsen die Bedenken, dass unlimitierte Mobilfunknutzung insbesondere für Kinder und Jugendliche eine Gefahr für die Gesundheit und für ihr Wohlbefinden darstellen, wie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) dokumentieren. Sie fordern u.a. einen Verzicht auf die Grenzwerterhöhungen. Hintergrundinformationen: Smartphones – Die andere Seite von jederzeit und überall (OEKOSKOP 1/16) 26.01.2016 - Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU): Stellungnahme zum Vernehmlassungsverfahren 'Entwurf der Änderung des Fernmeldegesetzes vom 30.4.1997 (Erste Teilrevision gemäss Fernmeldebericht 2014)’ AefU-News zum Thema Elektrosmog 08.03.2016 Medienkommentar zur Vertagung des Glyphosat-Entscheides durch die EU-Kommission Wissenschaftliche Sachlage und Protest erzielen Wirkung!![]() Vorerst hat die Vernunft gesiegt: Der Entscheid über die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat wurde heute in Brüssel verschoben. Greenpeace, die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) sowie die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) begrüssen diese Entwicklung. Weitere AefU-News zu Pestiziden 01.03.2016 Velo-Initiative eingereicht: Ein starkes Signal für mehr Velo in der Schweiz
Ein breit abgestütztes Komitee aus vielen Organisationen und Parteien hat am 1. März 2016 105‘000 Unterschriften für die Velo-Initiative bei der Bundeskanzlei eingereicht. Dabei waren auch die AefU. Bundesrat, Parlament und die Stimmberechtigten erhalten nun die Chance, das Velo auf nationaler Ebene zu fördern. 25.02.16 Chemiemülldeponie Gamsenried der Lonza AG Nachhaltige und definitive Sanierung ist nötig
Die Sanierung der Chemiemülldeponie in Gamsenried kommt endlich ins Rollen. WWF und AefU begrüssen die Forderungen der Dienststelle für Umweltschutz (DUS) des Kanton Wallis gegenüber der Lonza. Die Verstärkung der Barrieren, die Überwachung der Umwelteinwirkungen und die geforderten Detailuntersuchungen gehen in die richtige Richtung. Anstatt einer Billigsanierung, wie sie Lonza vorgeschlagen hat, muss der Konzern alle gefährlichen Schadstoffe beseitigen.
25.02.2016 – Kanton Wallis, Präsidium des Staatsrates: 17.02.2016 Medienmitteilung «Gruppe Tessiner Ärztinnen und Ärzte gegen eine 2. Röhre am Gotthard» 54 Tessiner Ärztinnen und Ärzte rufen auf, NEIN zum Bau der zweiten Strassenröhre am Gotthard zu stimmen
Die Lebensqualität ist ein unveräusserliches Gut. Und für uns ist von herausragender Bedeutung, die Gesundheit der Tessiner Bevölkerung zu erhalten. Der Bau eines zweiten Strassentunnels am Gotthard würde zu einem Anstieg des Schwerverkehrs führen und damit zur Verschlechterung der Luftqualität mit schädlichen Folgen für unser Kinder und die künftigen Generationen. 15.02.2016 Geplante einröhrige Axen-Tunnel widerlegen Sicherheitsargument am Gotthard Leuthards Sicherheitsargument am Gotthard ist nur teurer Vorwand
Bundesrätin Doris Leuthard verlangt in der Arena-Sendung vom 12.02.2016, was ihr Departement selber nicht befolgt. Leuthard behauptet, heute dürften in ganz Europa neue Strassentunnel aus Sicherheitsgründen nur noch richtungsgetrennt mit zwei Röhren gebaut werden. Gleichzeitig plant das Bundesamt für Strassen (Astra) in Leuthards Departement am Axen aber zwei einröhrige Tunnel im Gegenverkehr. Dies macht offensichtlich: Das Sicherheitsargument der Bundesrätin ist nur ein Vorwand für den Bau einer 2. Gotthardröhre. Ausserdem führt der Axen-Ausbau zu Mehrverkehr und erhöht das Unfallrisiko auf der Gotthardzufahrt. 12.02.2016 - Schweizer Fernsehen SRF: Gotthard-Arena 2013 - Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU): 04.02.2016 Petition «Glyphosat verbieten - jetzt!» in Bern eingereicht25'340 Menschen fordern mit Greenpeace, den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU) sowie der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) ein Verbot des gefährlichen Pestizids Glyphosat in der Schweiz. Die drei Organisationen haben heute bei den Parlamentsdiensten in Bern eine entsprechende Petition eingereicht. Weitere AefU-News zu Pestiziden 21.01.2016 AefU sagen NEIN zur 2. Gotthard-Röhre am 28. Februar 2016 Husten, Asthma, Herzinfarkt und Krebs: Ärztinnen und Ärzte warnen vor Lastwagenflut
In den Kantonen Uri und Tessin leiden schon heute viele unter der Luftverschmutzung, insbesondere verursacht durch die Lastwagen. Vor allem Kinder haben beispielsweise mehr Asthma und Bronchitis. Dies berichten ein Tessiner Kinderarzt und ein Urner Hausarzt heute an der Medienkonferenz der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) in Bern. Sie warnen vor einer 2. Gotthard-Röhre: Wird sie gebaut, verursacht das eine Lastwagenflut und damit noch mehr Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wissenschaftlerinnen des Schweizerischen Tropen- und Public Health Instituts, Basel bestätigen die Beobachtungen der Ärzte vor Ort. Zudem fehlen die 3 Milliarden Franken für einen zweiten Tunnel am Gotthard in den Agglomerationen, wo der massive Pendlerverkehr dringend nachhaltiger organisiert werden muss, führt ein Genfer Lungenspezialist aus. Rede von Dr. med. Marco Maurzio, Kinderarzt, Mendrisio (TI) Rede von Dr. med. Toni Moser, Hausarzt, Bürglen (UR) Rede von Prof. Dr. med. Thierry Rochat, Lungenspezialist, bis 2015 Leiter der Lungenabteilung der Universitätsspitäler Genf (HUG), Genf Présentation de Meltem Kutlar Joss et Dr. med. Regula Rapp, documentation air et santé LUDOK de l'Institut Tropical et de Santé Publique Suisse, Bâle. Oekoskop 4/15: Doppelte Röhre – halbe Gesundheit?
18.12.2015 Zusatzeinsprache gegen Neue Axenstrasse
Vor mehr als einem Jahr erhoben die Alpen-Initiative, der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) sowie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) Einsprache gegen das milliardenschwere Ausführungsprojekt «Neue Axenstrasse». Nun wehren sich die Umweltverbände auch gegen die inzwischen vorgelegten Projektänderungen. Medienecho: 19.11.2015 Nein zur 2. Gotthardröhre am 28. Februar 2016 Nein zu mehr Luftverschmutzung am Gotthard![]() Schon heute ist die Tessiner Luft z.T. stärker belastet, als es die Grenzwerte erlauben. Eine 2. Gotthardröhre aber würde früher oder später mehr Verkehr und damit mehr Abgase und Lärm bedeuten. Somit würden die Erkrankungen der Atemwege und Herzkrankheiten zunehmen. Deshalb empfehlen die Regionalgruppen und Sektionen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), keine 2. Gotthard-Röhre zu bauen und am 28. Februar 2016 an der Urne Nein zu stimmen. Dies geht aus einer Resolution hervor, die sie heute in Olten an ihrer jährlichen Konferenz verabschiedet haben. 26.10.2015 Lonza will Billigsanierung durchführen
Die Lonza will die Sondermülldeponie Gamsenried bei Visp (VS) erneut mit einem ungenügenden Billig-Konzept sanieren. Weil das Projekt nicht den gesetzlichen Vorgaben entspreche, hat es der Kanton Wallis sogar zurückgewiesen. Offenbar hat die Lonza aus ihren Fehlern nichts gelernt. Seit 25 Jahren pumpt sie verschmutztes Grundwasser ab, ohne die Ursache der Verschmutzung anzugehen bzw. zu lösen. 01/1983 - Tabasaran O.: Gutachterliche Stellungnahme Gamsenried, S. 24 u. 25 07/2009 - info21 Brig: Industrie in Brig-Glis: Lonza, Deponie Gamsenried, S. 7 20.10.2015 Strassen-Initiative schafft Platz und Sicherheit
Die Strassen-Initiative will, dass FussgängerInnen und Velofahrende auch auf verkehrsreichen Strassen jederzeit sicher, respektiert und willkommen sind. Fahrgäste in Tram und Bus sollen zügig voran und pünktlich ankommen. Fuss-, Velo- und öffentlicher Verkehr entlasten die Strassen zu Gunsten aller, die auf das Auto angewiesen sind. Deshalb müssen die Strassen fussgängersicher, velofreundlich und ÖV-tauglicher werden. Komitee Strassen-Initiative Basel-Stadt 2xJA 05.10.15 Prof. Dr. Monika Krüger, Uni Leipzig zu Glyphosat «Es fehlte z.B. ein Ohr»
Prof. Monika Krüger von der Universität Leipzig macht das Herbizid Glyphosat für missgebildete Ferkel und Mangelerkrankungen bei Rindern verantwortlich. Zudem bringt sie weitere schwere gesundheitliche Probleme beim Menschen mit Glyphosat in Verbindung. In den nächsten Monaten werden die Behörden sowohl in der Schweiz wie auch in der EU über die weitere Zulassung von Glyphosat entscheiden. Ein weiterer Glyphosat-Einsatz ist unter diesen Umständen nicht zu verantworten. OEKOSKOP 3/15 (Auszug): Interview mit Prof. Dr. Monika Krüger, Universität Leipzig: «Glyphosat hat in der Nahrungskette nichts zu suchen» Weitere AefU-News zu Pestiziden 13.08.2015 Nein zur 2. Gotthardröhre - Nein zu doppelt so viel EU-LastwagenEine zweite Röhre verdoppelt die Zahl der Lastwagen und mit ihnen den Ausstoss von Schadstoffen, den Lärm und die Unfälle. Zudem untergräbt die zweite Röhre die Verlagerung des Transitgüterverkehrs auf die Schiene. Jetzt Film anschauen: «Sanierung Gotthardtunnel – wir fahren besser ohne 2. Röhre» Link zur Website der Alpeninitiative 25.06.2015 Ärztinnen- und Ärzte-Demo vor dem Eigenössischen Nuklear- «Kopf hoch Ensi – fertig mit der Vogel-Strauss-Politik»
Im weissen Kittel und mit Stethoskop forderten heute rund 40 Ärztinnen und Ärzte vor dem Sitz unserer Atomaufsicht in Brugg (AG): «Kopf hoch Ensi – fertig mit der Vogel-Strauss-Politik». Denn: Unsere Atomaufsicht sieht sich offenbar mehr den Betreibern und dem Weiterbetrieb der AKW statt der Sicherheit der Bevölkerung verpflichtet. Dies zeigt eine Sammlung der wichtigsten Kritikpunkte am Ensi, die die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) zusammen getragen haben. Sie forderten heute deshalb Ensi-Direktor Hans Wanner auf, zur teils harschen Kritik Stellung zu beziehen. 15.06.2015 Entgleister Güterzug in Daillens (VD): Salzsäure in falschen Tank umgefüllt
Nach dem Unfall in Daillens (VD) haben die SBB aus einem der entgleisten Güterwagen 50 Tonnen Salzsäure in einen dafür ungeeigneten Tankwagen aus normalem Stahl umgeladen. Denn: Salzsäure zerfrisst normalen Stahl. Dabei entsteht hochexplosiver Wasserstoff. Damit hätten die SBB «eine rollende, tickende Zeitbombe» quer durch die Schweiz in den Kanton Basel-Landschaft geschickt, sagt ein Insider zu den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU). Als der gefährliche Tankwagen im Baselbiet ankam, musste die Chemiewehr der Feuerwehr ausrücken. Die SBB räumen auf Anfrage Fehler ein. 11.06.2015 - Stellungnahme der SBB 11.06.2015 Radioaktiver Abfall: Vom Labor in die Kanalisation
Nicht jeder radioaktive Abfall gilt als radioaktiv. Er darf deshalb legal z.B. via Kanalisation entsorgt werden. Das sei Umweltfrevel, sagen selbst Forscher, die z. B. mit Uranylacetat arbeiten. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern, dass diese sogenannten Freimengen z.B. beim radioaktiven und sehr giftigen Uranylacetat abgeschafft werden. Hintergrund: Auszug aus dem oekoskop 2/15
Medienecho: 28.05.2015 107‘765 Unterschriften für eine gerechte Klimapolitik![]() Die breit abgestützte Klima-Allianz, zu der auch die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) gehören, hat heute Bundesrat und Parlament ihre Klimapetition übergeben. 107‘765 Unterzeichnende verlangen, dass die Schweiz ihre Energieversorgung bis 2050 vollständig auf erneuerbare Quellen umstellt und Entwicklungsländer bei Klimaschutz und Anpassungsmassnahmen finanziell unterstützt werden. 21.05.2015 22. Forum Medizin und Umwelt: Quecksilber im Wallis und weltweit
Welche Formen des Quecksilbers sind wie bioverfügbar? Welches sind die wichtigsten Expositionsquellen? Erneut haben mehr als 50 HörerInnen die von AefU, WWF und THP organisierte Fortbildung „Quecksilber in der Schweiz und weltweit – die AefU-Tagung zum glänzenden Gift“ am 21. Mai in Solothurn besucht. Sieben ReferentInnen haben mit beeindruckenden und gut verständlichen Referaten aus verschiedensten Perspektiven das flüssige Metall betrachtet, für dessen Ersatz in medizinischen Geräten sich die AefU schon 2004 einsetzt haben.
Die Präsentationen 13.05.15 Allianz lanciert Petition gegen Glyphosat-Vergiftung Glyphosat verbieten – jetzt!
«Wahrscheinlich krebsfördernd»: So beurteilte die Internationale Krebsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kürzlich das Totalherbizid Glyphosat. Das Pestizid und seine Abbaustoffe können mittlerweile in der Luft, im Regen und selbst im menschlichen Körper nachgewiesen werden. Es ist Zeit zu handeln. Glyphosat gehört verboten. Deshalb lancieren Greenpeace, die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), sowie die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) die Petition «Glyphosat verbieten – jetzt!». 19.05.2015 - Bundesamt für Landwirtschaft: Position BLW zur Neueinstufung von Glyphosat als krebserregend durch die IARC weitere AefU-News zu Pestiziden 23.04.2015 Quecksilber-Untersuchungen der Lonza in Gärten im Wallis: Schlechte Grundlage für Sanierungsentscheid
Die Lonza hat die Quecksilberbelastung der Gärten um ihr Werk Visp (VS) nicht gründlich genug untersucht. Das zeigen Nachmessungen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und des WWF Oberwallis in drei Gärten, die gemäss Lonza keiner Sanierung bedürfen. In zwei dieser Gärten fanden sich bis zu 59 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Erde (mg/kg). Ab 2 mg/kg müssen die Böden saniert werden. Die Umweltorganisationen fordern einen unabhängigen Fachrat, um endlich verlässliche Resultate zu erhalten. 15.04.2015 Institut Forel - Analysebericht Quecksilber Lonza: Stellungnahme zur Medienmitteilung der AefU und des WWF Oberwallis vom 23.4.2015 22.04.2015 Tag gegen Lärm![]() Bald ist es wieder soweit. Die wärmeren Temperaturen locken die Menschen vermehrt auf die Strasse – auch in den Abend- und Nachtstunden. Mit der zunehmenden Durchmischung von Wohn- und Ausgehzonen verschärft sich die Problematik zwischen den Nachtschwärmern und dem Ruhebedürfnis der Nachbarschaft. 31.03.2015 Neue Analysen von AefU und WWF Oberwallis zu Lonza Visp Chemie-Abwasser: Vom Kanal in die Gärten
Quecksilber ist nicht das einzige Problem der Lonza in Visp (VS): Über hundert teilweise problematische chemische Substanzen finden sich in den Sedimenten des Grossgrundkanals, die auch den Weg in Walliser Gärten fanden. Dies zeigen neue Analysen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und des WWF Oberwallis. Hintergrundinfos und Foto des Lonza-Gaswerks Institut Forel: Bericht Probenahme und Analysen Quecksilber ENVIReau: Bericht Analysen mit GC/MS Lonza: Stellungnahme zur Medienmitteilung der AefU und des WWF Oberwallis vom 31.3.2015 13.03.2015 Landwirtschaft: Für eine starke Reduktion der Verwendung von Antibiotika
Auch in der Schweiz bilden die Antibiotikaresistenzen eines der grössten Risiken für die Gesundheit der Bevölkerung. Im Moment verbraucht die industrielle Landwirtschaft am meisten Antibiotika. Somit kann davon ausgegangen werden, dass der Einsatz von Antibiotika in der intensiven Tiermast und Tierzucht einen grossen Anteil an Resistenzen verursacht. Eine starke Reduktion der Verwendung von Antikiotika in der Landwirtschaft wird also einen entscheidenden Beitrag zur Senkung des Resistenzrisikos leisten. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) bezweifeln aber, dass das vom Bund vorgeschlagene Vorgehen ausreicht. 25.02.2015 Mobilfunk: AefU gegen eine Lockerung der Anlagegrenzwerte
Die Postulate Noser 12.3580 und FDP-Liberale Fraktion 14.3149 fordern eine Überprüfung der Rahmenbedingungen beim zukünftigen Ausbau der Mobilfunknetze. Die vorsorglich begründeten Anlagegrenzwerte sollen eine Weiterentwicklung der Mobilfunknetze wirtschaftlich behindern. Die AefU ist erfreut, dass der Bundesrat in seiner umfassenden Situationsanalyse vom 25. Februar 2015 (PDF1, PDF2) an den aktuell geltendenden vorsorglich begründeten Anlagegrenzwerte festhält. Die WHO stufte Mobilfunkstrahlung im Jahr 2011 als möglicherweise krebserregend für den Menschen (Klasse 2 B) herauf. Ein vom Bundesrat eingesetztes Expertenteam stellt in seinem Bericht vom Juni 2014 fest, dass nur für wenige untersuchte Endpunkte beim heutigen Kenntnisstand Entwarnung gegeben werden könne. Negative gesundheitliche Auswirkungen wie erhöhtes Krebsrisiko und Beeinträchtigung des Wohlbefindes können nicht ausgeschlossen werden. Die AefU fordern einen strahlenreduzierten Netzausbau mit tieferen Grenzwerten, kontinuierliche unabhängig finanzierte Forschung sowie Information der Bevölkerung zu einer strahlenreduzierten Anwendung von Nutzergeräten 31.05.2014 - Aefu Antwort zum Fragekatalog Postulat Noser 12.35580 01.02.2012 - BAFU-NIS-Monitoring Schweiz: Eine Konzept- und Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt 08.07.2009 - FMH und AefU fordern schärfere Vorschriften 02.06.2009 - Postulat Gilli 09.3488 NIS-Monitoring 25.02.2009 - Aefu Stellungnahme zur Vernehmlassung zur 1. NISV-Revision 12.02.2015 BL: Strassen-Initiative macht Strassen sicher
Im Fuss-, Velo- und öffentliche Verkehr liegt ein riesiges Potenzial, das im Baselbiet nicht annähernd ausgereizt ist. Um deutlich mehr Menschen auf die Füsse, aufs Velo sowie in Tram und Bus zu holen, braucht es sichere Strassen und konsequente «grüne Welle» für den öffentlichen Verkehr. Die Voraussetzung dafür schafft die kantonale Volksinitiative «Strassen teilen – JA zum sicheren und hindernisfreien Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehr», kurz: «Strassen-Initiative BL». Die Regionalgruppe Basel der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) unterstützt die Initiative. Sie empfehlen im Baselbiet am 8. März 2015 ein JA. mehr ****************************************************** 08.12.2014 Nationalrat nimmt Atomunfall in Kauf
Die AKW Beznau und Mühleberg sollen 60 Jahre, die AKW Gösgen und Leibstadt sogar 70 Jahre oder noch länger laufen dürfen: Der Nationalrat hat heute den gefährlichsten Weg gewählt. Die Konsequenz: In der Schweiz steigt das Risiko für einen Atomunfall. Medienmitteilung der Allianz Atomausstieg Kurzfilm «Fukushima im AKW Mühleberg: was wenn?» ****************************************************** 04.12.2014 Erinnerung an das Atomausstiegs-Versprechen![]() 137 heute amtierende Nationalrätinnen und Nationalräte haben sich in der Smartvote-Befragung 2011 zum Atomausstieg nach 50 Jahren bekannt. Anlässlich der Abstimmung über den Atomausstieg im Parlament erinnern nun die Organisationen Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) sowie oeku Kirche und Umwelt die Parlamentsmitglieder in einem Brief an dieses Wahlversprechen. Aefu/oeku-Brief an Mitglieder des Nationalrats, die sich 2011 zum Atomausstieg bekannt haben 2011 - smartvote zum Atomausstieg ****************************************************** 27.11.2014 3’143 Unterschriften für ein Triclosan-Verbot![]() «Triclosan verbieten – sofort»: 3’143 Unterschriften konnte heute eine Delegation der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und von Pingwin Planet (PP) der Bundeskanzlei zuhanden des Bundesrates übergeben. Die UnterzeichnerInnen der Petition fordern die Regierung auf, das riskante Biozid Triclosan in der Schweiz sofort zu verbieten. Vom Verbot ausgenommen sind ausschliesslich spezielle medizinische Anwendungen. Der Bundesrat soll sich zudem dafür einsetzen, dass auch die Europäische Union (EU) das Problem-Biozid verbietet. 31.03.2015 - Eidgenössisches Departement des Innern, Generalsekretariat: Schreiben betr. Petition Triclosan verbieten - Verbot abgelehnt weitere AefU-News zu Pestiziden ****************************************************** 14.11.2014 Umweltorganisationen gegen neue Axenstrasse
Gegen das Projekt der neuen Axenstrasse in den Kantonen Schwyz und Uri haben die Ärztinnen und Ärzte für den Umweltschutz (AefU), die Alpen-Initiative und der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) gemeinsam Einsprache eingereicht. Die Umweltorganisationen unterstützen eine Kurzumfahrung von Sisikon (UR), kritisieren aber das vorliegende Projekt als überrissen und rechtswidrig. Es steht im Konflikt mit dem Alpenschutz, nationalen Schutzobjekten sowie dem geplanten NEAT-Axen-Tunnel und führt nicht zur angestrebten Entlastung von Sisikon. Die vorgesehenen Massnahmen zum Umbau der alten Axenstrasse sind ungenügend und weder rechtlich noch finanziell gesichert. Einsprache gegen die neue Axenstrasse ****************************************************** 28.10.2014 Jodtabletten schützen nur bedingt und schaffen keine SicherheitFilm: ©AefU, Greenpeace & PSR/IPPNW 2012 (Anmerkung: 2014 wurde die Zone 2 auf 50km ausgeweitet) Jodtabletten sind kein Wundermittel: Frühzeitig eingenommen schützen sie zwar gegen radioaktives Jod, nicht aber gegen weitere gefährliche Stoffe, die bei einem Atomunfall wie in Fukushima freigesetzt werden. Greenpeace Schweiz, die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) sowie die ÄrztInnen für soziale Verantwortung und zur Verhütung eines Atomkrieges (PSR/IPPNW Schweiz) haben heute an einem Mediengespräch in Bern über den Nutzen und die Grenzen der Verteilaktion informiert: Sie fordern die Behörden und Politik auf, wirksamere Massnahmen gegen die Risiken der Altreaktoren zu beschliessen. Referate: ****************************************************** 22.10.2014 35 Organisationen machen Druck für Nachrüstungen in MühlebergAnimation: ©AefU 2012
Schreiben an das UVEK: Betrifft: Ergänzung der Ausserbetriebnahmeverordnung des UVEK ****************************************************** 20.10.2014 Falsche Vorwürfe gegen die AefU
Prospekt zum Quecksilber, den Lonza kürzlich in die Walliser Haushalte verteilen liess Lonza behauptet in einem Prospekt, den sie an alle Haushalte im Wallis verteilen liess: Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) würden die Quecksilberproblematik im Wallis mit der Quecksilberverschmutzung im japanischen Minamata gleichsetzen, wo zehntausende Personen erkrankt und rund 2000 Personen gestorben sind. Lonza kann jedoch nicht belegen, wann und wo die AefU die gesundheitlichen Auswirkungen von Minamata direkt mit dem Fall Lonza verglichen hätten, wie sie in einer E-Mail an die AefU indirekt einräumt. 10.2014 - Lonza: Prospekt an alle Walliser Haushalte 11.10.2014: Walliser Bote: Lonza übt harsche Kritik ****************************************************** 07.10.2014 Ja zu weniger Quecksilber in Walliser Gärten
Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) begrüssen die Senkung des Sanierungswertes für Quecksilber in Haus- und Familiengärten von 5 auf 2 mg/kg Boden. Wir erachten dies als ersten Schritt in die richtige Richtung, der zu umfangreicheren Sanierungen verseuchter Böden in Wohngebieten im Wallis führt. Dies hilft, die Quecksilber-Exposition der Bevölkerung zu mindern. Die AefU aber sind nicht der Ansicht, dass unterhalb einer Konzentration von 2 mg Quecksilber pro kg Boden keine Gefährdung besteht. Deshalb verlangen sie insbesondere im Falle Quecksilber von Lonza im Wallis ein vollständiges Aufräumen. Dies ist vor allem für den Schutz besonders sensibel auf Quecksilber reagierenden Kinder wichtig, die beim Spielen Quecksilber aufnehmen können und so besonders gefährdet sind. ****************************************************** 07.10.2014 Referendum: Nein zur 2. Gotthardröhre![]() Es braucht keinen fünften Tunnel am Gotthard! Bundesrat und Parlament wollen einen zweiten Strassentunnel am Gotthard. Die Verfassung verbietet dies, deshalb greift Bundesbern zu einem Trick: Die Sanierung des alten Tunnels dient als Vorwand für zwei Röhren. Wer glaubt, dass diese dann nur je zur Hälfte genutzt werden? Dieses Vorgehen ist einer Demokratie unwürdig und schädigt Mensch und Umwelt. Am Gotthard gibt es bereits vier Tunnels: eine Röhre für die Bahn, eine Strassenröhre und ab 2016 zwei Röhren für die Neat. Das genügt! Unterschreiben Sie noch heute! ****************************************************** 23.09.2014 Klima-Allianz Schweiz: Petition für eine gerechte KlimapolitikDer Klimawandel fordert bereits heute unzählige Opfer und verursacht dramatische Umweltschäden und Kosten. Die armen Regionen der Welt trifft es dabei am stärksten, obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben. Unsere Petition für eine gerechte Klimapolitik fordert: 1. Dass die Schweiz zur Verminderung der nationalen CO2-Emissionen die Energieversorgung bis 2050 vollständig auf erneuerbare Quellen umstellt. Wir verfügen heute sowohl über die dazu nötige Technologie wie auch über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. 2. Dass die Schweiz international jenen Entwicklungsländern bei der Anpassung an den Klimawandel und im Klimaschutz hilft, die wenig dazu beigetragen haben, aber besonders darunter leiden. Und dies zusätzlich zur bestehenden Entwicklungshilfe. Nur wenn die emissionsintensiven und reichen Länder ihren gerechten Beitrag leisten, ist ein weltweit erfolgreicher Klimaschutz realisierbar. Die Schweiz steht in der Pflicht! Mit dieser Petition fordern wir vom Bundesrat, sich für eine gerechte Klimapolitik der Schweiz einzusetzen. Jetzt Petition unterschreiben!! JETZT Petition unterschreiben!
****************************************************** 10.09.2014 Lonza, Visp: Quecksilberbelastung der Gärten nicht seriös untersucht
Sie hätten die Quecksilberbelastung in den meisten Gärten entlang des Grossgrundkanals untersucht, gaben Lonza und das von ihr beauftrage Büro BMG im Mai 2014 bekannt. Nachmessungen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und des WWF Oberwallis in einem dieser Gärten legen nun aber nahe: Lonza und BMG haben nicht gründlich genug untersucht und das tatsächliche Ausmass der Quecksilberbelastung nicht erfasst. Mehr zum Thema: ****************************************************** 28.08.2014 Triclosan – ein Problemstoff muss weg
Das Biozid Triclosan ist eine problematische chemische Substanz. Sie taucht im Nabelschnurblut und in der Muttermilch auf. Die Mütter geben also unweigerlich Triclosan an den Embryo bzw. an ihren Säugling weiter. Trotzdem steckt das Desinfektionsmittel noch immer in unzähligen Alltagsprodukten. Auch in der Schweiz, wie unsere Einkaufstour zeigt. Deshalb haben die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und Pingwin Planet die Online-Petition «Triclosan verbieten – sofort» lanciert. weitere AefU-News zu Pestiziden ****************************************************** 18.07.2014 nichtionisierende Strahlung: Vorsorgeprinzip fehlt noch immer![]() Im Entwurf eines neuen Gesetzes zum Schutze der Bevölkerung vor z.B. Handy-, WLAN- oder Bluetooth-Strahlung fehlt der vorsorgliche Gesundheitsschutz. Der Vorschlag schafft zwar die Möglichkeit erwiesene Gesundheitsgefährdungen zu bekämpfen. Dem Risiko von Langzeitauswirkungen der nichtionisierenden Strahlung (NIS) aber stellt sich der Entwurf nicht. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) verlangen deshalb vom Bundesrat, dass ein neues Gesetz zu Schall- und NIS-Immissionen das Vorsorgeprinzip berücksichtigt. Die AefU fordern ihn zudem auf, endlich tiefere Immissionsgrenzwerte zu erlassen, wie wir dies seit Jahren postulieren. 01.07.2014 Lonza Visp: Quecksilber auf Deponie für sauberes Material verschleppt?
Mehrere tausend Tonnen Aushubmaterial fuhren Lastwagen von der Autobahn-A9-Baustelle «Baltschieder» bei Visp (VS) auf die Deponie «Goler» bei Raron (VS). Pikant: Dies geschah ohne Kontrolle auf das gefährliche Quecksilber, das später auf dieser Baustelle in extremen Konzentrationen ans Licht kam. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass beträchtliche Mengen des giftigen Schwermetalls im «Goler» gelandet sind. Auf dieser Deponie aber, die für den Ausbruch des Lötschbergtunnels der «Neuen Eisenbahn Alpentransversale» (NEAT) gebaut wurde, darf nur sauberes Aushubmaterial abgelagert werden. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und der WWF Oberwallis verlangen, dass das dort abgelagerte Material kontrolliert und bei einer Quecksilber-Kontamination wieder entfernt wird. Weiteres zum Thema: *************************** 05.06.2014 21. Forum Medizin und Umwelt - Desinfektionsmittel: Wann ist sauber sauber genug?
Wann macht Desinfektion wo Sinn? Ist Mehr wirklich besser? Wie wirken Desinfektionsmittel und Biozide in der Umwelt? Wie werden neue Biozide getestet – und bis wann sind die Alten ebenfalls beurteilt, die heute weitgehend ungetestet auf dem Markt sind? Mehr als 50 HörerInnen besuchten die AefU/THP-Fortbildung «Wann ist sauber sauber genug? – die AefU-Tagung zum Thema Desinfektion» am 5. Juni 2014 in Solothurn. Wann wird Sauberkeit zum Zwang? Wie können Sie als Ärztin bzw. Arzt ZwangspatientInnen erkennen? Braucht es antimikrobielle Substanzen in Kosmetika und wie viele Stoffe sind zu diesem Zwecke zugelassen? Darunter sind auch Substanzen mit hoher Allergierate wie z.B. Methylchlorisothiazolinon. Macht das Sinn? Warum ist das Biozid Triclosan so umstritten? Wie wurde und wird dieses Geigy-Produkt, das heute zum BASF-Sortiment gehört, von den Behörden beurteilt? Die sieben ReferentInnen beantworteten die zahlreichen Fragen mit kurzen und überzeugenden Referaten in der behaglichen Säulenhalle des Ladhauses in Solothurn. Thema war auch der heikle Zusammenhang zwischen Desinfektionsmittel- sowie Antibiotikaresistenz und wie er einzuordnen ist. Klar wurde auch, dass die mikrobielle Flora des Menschen lebenswichtig ist. Genau darum bezeichnen sie BiologInnen als unsichtbares Organ. ************************* 19.05.2014 Einsperren als Lärmschutz?
Lärm macht krank. Dies hat das Bundesamt für Umwelt letztmals in seiner Medienmitteilung zum Tag gegen Lärm 2014 unmissverständlich festgehalten. Trotzdem schlägt der Bundesrat „eine Flexibilisierung der raumplanerischen Vorsorge gegen Fluglärm“ vor: Neu sollen die Menschen insbesondere beim Flughafen Zürich bei geschlossenem Fenster mit kontrollierter Lüftung schlafen. Oder anders gesagt: Anstatt den Lärm an der Quelle zu bekämpfen, soll der Lärmschutz auf geschlossene Räume reduziert werden. Das isoliert die Menschen zunehmend in ihren Wohnräumen und von ihrer Umgebung. Wird dies beim Flughafen Zürich zugelassen schafft dies einen Präzedenzfall für andere Lärmquellen wie z.B. den Strassenverkehr. Lärmschutz aber kann nicht darin bestehen, die Bewegungsfreiheit der Menschen einzuschränken und sie in ihren Wohnungen einzuschliessen. Deshalb lehnen lehnen die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) die geplante Änderung der Lärmschutzverordung (LSV) ab. ************************* 14.05.2014 Lonza Visp: Extreme Quecksilber-Belastung nachgewiesenBis zu 3’500 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm: Diese extreme Belastung haben die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) in Boden gefunden, der zum Bau der neuen Baltschieder-Brücke ausgehoben wurde. Dies ist die höchste Quecksilberbelastung, die bisher im Fall Lonza publik wurde. Das extrem belastete Aushubmaterial lag Monate lang ungeschützt neben Wohnhäusern herum. Die AefU haben zudem bei der Baltschieder-Brücke in Beton Quecksilber nachgewiesen. Das bedeutet: Die Quecksilbersedimente aus dem Grossgrundkanal wurden teilweise auch zu Baumaterialien verarbeitet. Das gibt dem Fall Lonza eine neue Dimension. Université de Genève, Instiut Forel: Analyses de mercure total dans des échantillons solides, rapport d’analyse 30.04.2014 Tage gegen Lärm: Die neun grössten Irrtümer zum Strassenlärm
Sind moderne Autos wirklich leiser als früher? Lösen Elektro-Autos das Lärmproblem auf den Strassen? Kann man sich an nächtlichen Verkehrslärm gewöhnen? Der heutige «Tag gegen Lärm» widmet sich den neun grössten Irrtümern rund um das Thema Strassenlärm, gibt Antworten und zeigt Handlungsansätze auf. ************************** 21.02.2014 Lonza räumt in Visp mehr Quecksilberemissionen ein![]() Lonza revidiert ihre Zahlen zu den Quecksilberemissionen heute zum ersten Mal nach oben: Neu nennt sie einen Gesamtverbrauch an Quecksilber von 350 Tonnen zwischen 1930 und 1973. Davon will sie neu geschätzte 50 Tonnen ins Wasser des Grosskrundkanals geleitet haben. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) begrüssen, dass Lonza über die Bücher geht und ihre Resultate offen legt. Sie zweifeln aber verschiedene Annahmen von Lonza an. Deshalb halten wir an der Grössenordnung der Quecksilberemissionen von rund 200 Tonnen durch Lonza in den Kanal fest. ************************** 29.01.2014 Lonza Visp: Viel mehr Quecksilber im Kanal als bisher angenommen
200 bis 250 Tonnen Quecksilber dürfte Lonza Visp (VS) von ca. 1930 bis Mitte der 1970er-Jahre in den Grossgrundkanal geleitet haben. Diese Einschätzung stammt von einem ehemaligen Lonza-Mitarbeiter. Sie wird durch unveröffentlichte, betriebsinterne Dokumente untermauert, die den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU) vorliegen. Die freigesetzte Menge des gefährlichen Schwermetalls wäre damit sieben bis neun Mal grösser, als sie die Dienststelle für Umweltschutz des Kantons Wallis (DUS) bisher angenommen hat. Lonza AG, Walliser Fabriken Visp: Gestehungspreistabelle für das Geschäftsjahr 1965, mit Abschrift der handschriftlichen Angaben zur Jahresproduktion (jato) u.a. von Hydrol 1 (Acetaltehyd) im Jahre 1964, Lonza-internes Dokument, undatiert Lonza AG: Voraussichtliche Gestehungskosten nach Umstellung Petrochemie, Lonza-internes Dokument vom 2.9.1965 (Ausriss) Lonza AG, Walliser Fabriken: Gestehungskosten 8.6330 Hydrol 1 (Acetaltehyd), Geschäftsjahr 1966, Lonza-internes Dokument, undatiert ************************** 09.01.2014 Der öffentliche Verkehr: Ein Faktor des Erfolgsmodells Schweiz![]() Abstimmung vom 9. Februar zur ÖV-Vorlage FABI Ein Ja zu FABI am 9. Februar ist ein Ja zu einer erfolgreichen Schweiz. Die Allianz für den öffentlichen Verkehrwird sich deshalb mit aller Kraft für die öV-Vorlage einsetzen. Ihr gehören 26 Verbände und Parteien an (darunter die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz AefU). Denn FABI sichert den Unterhalt der Bahninfrastruktur und ermöglicht einen gezielten Ausbau des Schienennetzes. ************************** 19.12.2013 Petition mit 41'355 Unterschriften fordert AKW-Laufzeitbeschränkung von 40 Jahren![]() Zürich/Bern - Die Schweizerinnen und Schweizer sind keine Versuchskaninchen der Atomindustrie: Mit dieser Botschaft haben Greenpeace Schweiz, die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) sowie rund 30 weitere atomkritische Organisationen heute in Bern eine von 41'355 Menschen unterzeichnete Petition eingereicht. Sie verlangt eine Laufzeitbeschränkung von 40 Jahren für alle Schweizer Atomkraftwerke. Auf dem Bundesplatz haben Aktivistinnen und Aktivisten am frühen Morgen ein gelbgrün leuchtendes Mahnmal aufgestellt, um Bundesrat und Parlament über die Gefahren der ältesten Reaktoren der Welt aufzuklären. ************************** 09.12.2013 Falsche Ensi-Zahlen bieten schlechten NotfallschutzÜberholte Annahmen, vergessene Trinkwasserversorger und falsche Zahlen: Das ist die AefU-Bilanz zum Dokument des Eidgenössischen Sicherheitsinspektorats (Ensi) über radioaktives Wasser aus havarierten Atomkraftwerken (AKW) vom Oktober 2013. Ensi: Radiologische Schadstoffausbreitung in Fliessgewässern – mögliche Auswirkungen auf den Notfallschutz. ENSI-AN-8091, Brugg, 11.10.2013 (PDF) ************************** Radioaktives Wasser aus havarierten Atomkraftwerken (AKW): 21.11.2013 Revision der Stilllegungs- und Entsorgungsfondsverordnung SEFV![]() Gesundheitspolitisch gesehen steht für die AefU die Sicherheit der Kernanlagen im Vordergrund, also die korrekte sicherheitstechnische Ausrüstung der Nuklearanlagen nach bestem Stand der Technik bis zu ihrer Stilllegung einerseits, der fachgerechte Rückbau und die fachgerechte Entsorgung der nuklearen Abfälle andererseits. Beides ist nach den uns zur Verfügung stehenden Informationen nicht gewährleistet (von der offenen Frage nach der Möglichkeit einer sog. Geologischen Endlagerung ganz abgesehen). Gemäss Nachfragen bei der ENSI stützt sich die Abschätzung der Stillegungs- und Entsorgungskosten ganz auf Angaben der Betreibergesellschaften. Diese sind nicht publiziert und bisher nicht zugänglich. Es ist stossend, wenn die Entscheidungsunterlagen quasi als Betriebsgeheimnis der Bürgergesellschaft auf Nachfrage hin vorenthalten wird. Dies stellt den Sinn einer Stellungnahme zu Finanzierung infrage. Zusammenfassend möchten wir festhalten, dass punktuelle Veränderungen der Verordnungen erst dann für die Zivilgesellschaft beurteilbar sind, wenn volle Transparenz gewährleistet wird und das verwirrliche Regelwerk durch absolute Transparenz und gute Kommunikation durchschaubar wird. ************************** 14.11.2013 Gentechnik-Pflanzen in vielen Ländern außer Kontrolle
Anlässlich einer Koexistenz-Konferenz in Lissabon hat Testbiotech eine neue Studie vorgestellt. Dies ist die erste globale Übersicht der unkontrollierten Ausbreitung gentechnisch veränderter Pflanzen wie Mais, Reis, Baumwolle, Raps, Straußgras und Pappeln. Betroffen sind die Länder und Regionen USA und Kanada, Mittelamerika, Japan, China, Australien und Europa. In vielen Regionen ist den Pflanzen der Sprung vom Acker in die Umwelt bereits gelungen. In einigen Fällen finden sich die künstlichen DNA-Konstrukte auch bereits in Populationen wild wachsender Arten. Die Ursachen für die Ausbreitung der Transgene sind laut der Studie vielfältig: Neben kommerziellem Anbau und experimenteller Freisetzung gibt es auch Fälle, bei denen der Import keimfähiger Körner zur Lebensmittelproduktion den Ausgangspunkt bildete. Die Folgen der unkontrollierten Ausbreitung können nicht vorhergesagt werden: Die Fälle zeigen, dass keine verlässlichen Prognosen darüber möglich sind, wie sich diese Pflanzen langfristig in der Umwelt verhalten und welche Auswirkungen das auf die biologische Vielfalt haben wird. „Wir brauchen klare Bestimmungen, nach denen die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen verboten ist, wenn sie nicht mehr aus der Umwelt zurückgeholt werden können“, fordert Christoph Then von Testbiotech. Den ganzen Bericht finden sie hier. Mehr zum Thema Gentechnologie: www.gentechnologie.ch ************************** 25.10.2013 Jodtabletten: Deal auf Kosten der Bevölkerung
Als Folge von Fukushima hätten in der Schweiz die Jodtabletten neu in einem Umkreis von 100 Kilometern um die Atomkraftwerke (AKW) verteilt werden sollen. Doch die AKW-Betreiber wollten die Verteilung im 100-Kilometer-Radius nicht bezahlen. Darum soll er jetzt halbiert werden: Plötzlich erachten das Eidgenössische Nuklersicherheitsinspektorat (ENSI) und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) nur noch einen Radius von 50 Kilometern als notwendig. Dazu Peter Kälin, Präsident der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU): «Einmal mehr stellt das ENSI bei der Jodtablettenabgabe die finanziellen Interessen der AKW-Betreiber anscheinend über den Schutz der Menschen. Dieser Deal ist einer Aufsichtsbehörde unwürdig. Dass das BAG ebenfalls zurückkrebst untergräbt auch dessen Glaubwürdigkeit», so Kälin. Deshalb lehnen die AefU diesen Jodtabletten-Handel ab und fordern, dass die AKW-Betreiber als Verursacher die gesamten Kosten für eine Verteilung in einem 100-Kilometer-Radius übernehmen. Denn: Rechtzeitig eingenommen können die Jodtabletten verhindern, dass die menschliche Schilddrüse bei einem Atomunfall radioaktives Jod aufnimmt. Besser ist allerdings, so veraltete AKW wie z.B. in Mühleberg sofort abzuschalten. Medienecho 25.10.2013 – Tages-Anzeiger: Feilschen um die Jodtablette ************************** 12.09.2013 Mineralwasserflaschen im Test: Jede zweite ist verunreinigtWer Mineralwasser konsumiert, will davon ausgehen, dass es sauber ist. Zehn Flaschen Mineralwasser liessen die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und Pingwin Planet analysieren. Die Hälfte davon ist verunreinigt oder stark verunreinigt. Sie enthalten zum Teil hormonaktive, neurotoxische und bioakkumulierende Substanzen. Pikant: In den geprüften ‹Badoit›-Glasflaschen ist ein amtlicher Toleranzwert deutlich überschritten. Aber es geht auch anders: Drei der untersuchten Flaschen sind sauber – ebenso das Berner Trinkwasser, das zum Vergleich ebenfalls analysiert wurde. Analysebericht, ENVIReau/abl Analyses de dix bouteilles d'eaux minérales, Jean-Louis Walther, ENVIReau. Präsentation anlässlich der Medienkonferenz in Bern Wasser ohne Verunreinigungen anzubieten ist bei uns möglich, Dr. med. Peter Kälin, Präsident Aefu Einige Resultate stimmen nachdenklich, Ronny Haener, Vorstand Pingwin Planet ************************* 22.08.2013 Notfallschutz bei schweren Atomunfällen: Erweiterte Jodtabletten-Verteilung, ja, aber...![]() Die AefU befürworten die erweiterte, vorsorgliche Abgabe von Jod-Tabletten in einem Umkreis von hundert Kilometern um die Schweizer AKW. Die AefU lehnen aber ab, dass die Kantone diese Massnahme bezahlen sollen. Denn: Die bisher getroffenen Annahmen für den Notfallschutz bei schweren Atomunfällen waren viel zu optimistisch, wie unser Kurzfilm «Fukushima in Mühleberg – was wenn?» zeigt: Die Menschen können nicht geschützt werden. Deshalb kann die Einnahme von Jodtabletten im Falle eines Atomunfalls nicht die einzige Massnahme sein wie Tschernobyl und Fukushima in drastischer Weise vor Augen geführt hat. Die Verbesserung des Notfallschutzes bezüglich Jod-Tabletten ändert nichts am immensen Schadenspotential, welches die Atomenergie in sich birgt.. Deshalb befürworten die AefU die sofortige Abschaltung zumindest der Uraltreaktoren der AKW Mühleberg und Beznau und klar definierte Laufzeiten für die andren AKW. ************************** 30.05.2013 Basel-Stadt: Mehr tun für saubere Luft in WohnquartierenEin viel energischeres Vorgehen gegen den gemäss WHO Krebs auslösenden Feinststaub und eine viel stärkere Förderung von Fussgängern und Velo: Dies fordern die AefU in ihrer Stellungnahme zum „Aktionsplan gesunde Luft in Wohnquartieren“ des Kantons Basel- Stadt“. Sie lehnen ausserdem das Ausschöpfen von Grenzwerten z.B. durch Verkehrsverlagerungen und/oder den Bau von Stadtautobahntunneln ab. Solches löst das Luftbelastungs-Problem nicht, sondern verlagert es nur auf andere Bevölkerungsgruppen. ************************** 26.06.2013 Kernenergiehaftpflichtverordnung: Die AKW-Betreiber sollen vollständig haften
Für die AefU gibt es keinen Grund, die Haftung der AKW-Betreiber auf 1.2 Mia Euro zu beschränken, wie es der Bundesrat in seiner revidierten Kernenergiehaftpflichtverordnung (KHV) vorsieht. Auch bei der Atomenergie sollte – wie im Umweltschutzgesetz selbstverständlich – das Verursacherprinzip gelten. Eine solche Beschränkung der Haftung für Schäden aus AKW-Unfällen entspricht einer indirekten Subventionierung der AKW-Betreiber. Dies, weil die SteuerzahlerInnen bei einem schweren Atomunfall nicht nur flüchten bzw. das grosse Leid tragen müssen, sondern auch noch für die Mehrkosten aufkommen sollen. Dies widerspricht eklatant den Interessen der Schweizer Bevölkerung. Die AefU lehnen diese Revision deshalb ab und fordern, dass die AKW-Betreiber für Schäden vollständig haften. ************************** 10.05.2013 AefU lehnen geplante Gesetzesrevisionen im Gentech-Bereich ab
Gerade hat das Parlament mit grossem Mehr das Moratorium für den Anbau von Gentech-Pflanzen verlängert. Gleichzeitig hat es einen Bericht über Kosten und den Nutzen von Regeln über die Koexistenz von gentechnisch veränderten und nicht veränderten Pflanzen verlangt. Er soll bis 2016 vorliegen. Unverständlicherweise will der Bundesrat nun trotzdem das Gentechnikgesetz (GTG) und die Koexistenzverordnung ändern. Dabei hat sich auch die Schweizer Landwirtschaft auf den Verzicht auf Gentechnik geeinigt. Die vorgeschlagene Revision des GTG bereitet also den Vollzug einer landwirtschaftlichen Produktion vor, die eine Bevölkerungsmehrheit nicht will und von der die Landwirtschaft keinen Nutzen erwartet. Das macht keinen Sinn. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) erachten zudem die Kosten für die öffentliche Hand und die Risiken für die Umwelt als nicht gerechtfertigt, die mit einer einem Koexistenzmodell zu erwarten sind. Deshalb lehnen die AefU alle drei Revisionen ab. ************************* 23.04.2013 Internes Papier des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi) zeigt: Atomaufsicht unterläuft bundesrätlichen Auftrag![]() Anstatt die behördlichen Unfallszenarien auftragsgemäss mit einem schweren Atomunfall wie in Fukushima zu ergänzen, erklärt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) einen solchen Unfall schlicht als «so unwahrscheinlich», dass der Aufwand für den Notfallschutz der Bevölkerung «nicht mehr angemessen» sei. Darum müsse der Schutz der Bevölkerung bei einem solch schweren Atomunfall nicht geplant werden. Peinlich nur: das Ensi stützt sich dabei auf veraltete, internationale Vorgaben. Dies geht aus einem internen Ensi-Dokument hervor, das die AefU heute veröffentlichen. Die AefU fordern, dass das Ensi das Versäumte nachholt und das Szenario eines extremen Atomunfalls aufnimmt. Echo: 13.06.2013 - Interpellation 13.3443 von Nationalrat Philipp Hadorn (SP): AKW-Gefahr. Extremereignis in Szenarien aufnehmen ************************* 19.04.2013 AefU-Vernehmlassung zur 2. Gotthardröhre![]() Die AefU lehnen eine 2. Röhre des Gotthard-Strassentunnels ab: Schon heute ist die Lage in den Alpentälern und in den Tessiner Regionen Mendrisiotto und im Sottoceneri wegen der Luftverschmutzung und Lärmbelastung äusserst besorgniserregend. Insbesondere im Tessin sind an rund 200 Tagen pro Jahr die Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung überschritten. Da die AefU davon ausgehen, dass eine 2. Röhre die Verlagerungsziele von der Strasse auf die Schiene untergräbt, lehnen wir den Bau eines zweiten Strassentunnels am Gotthard in erster Linie aus gesundheitlichen Gründen ab. Die AefU erachten eine zweite Röhre zudem als verfassungswidrig, unnötig und zu teuer. ************************** 17.04.2013 Lärm stört die Kommunikation![]() Ob im öffentlichen Raum, im Restaurant oder im Schulzimmer, Lärm hat einen negativen Einfluss auf unsere Kommunikation. Im Rahmen des diesjähigen Tages gegen Lärm am 24. April machen professionelle Pantomimen von 12.00 bis 14.00 Uhr in Ascona, Bern, Chur, Lausanne, Luzern und Zürich auf das Problem aufmerksam. ************************** 18.03.2013 Petition «Stopp Laubbläser» in Zürich![]() Alle Jahre wieder: Das Gedröhn der Laubbläser verfolgt Ruhe- und Erholungssuchende nicht nur in Wohnquartieren und öffentlichen Anlagen, sondern auch im Wald und sogar auf dem Friedhof. Die potenten Maschinen sind zum ständigen Begleiter von Hauswartungen und Gartenunterhaltsfirmen geworden. Deshalb lancieren die Grünen der Stadt Zürich die Petition „Stopp Laubbläser“, die die AefU unterstützen. Sie verlangt, dass im Gebiet der Stadt Zürich der Einsatz der Laubbläser auf die Monate Oktober und November beschränkt wird. Die Stadtverwaltung soll zudem im öffentlichen Raum auf Laubbläser verzichten bzw. die verbliebenen motorbetriebenen Geräte innerhalb von zwei Jahren auf Geräte mit Elektroantrieb umzustellen. mehr Infos ************************** 16.01.2013 AefU-Stellungnahme zur Energiestrategie 2050 des Bundesrats
Der Bundesrat geht einen weiteren Schritt, um die Energiewende in der Schweiz zu konkretisieren. Er bekräftigt insbesondere den Verzicht auf den Neubau von Atomkraftwerken, den Ausbau der erneuerbaren Energien, Effizienzziele sowie strengere Vorschriften und weitere Massnahmen, um den Energieverbrauch von Gebäuden und Fahrzeugen zu senken. Um die Energiestrategie 2050 richtig aufzugleisen, braucht es aber eindeutige politische Rahmenbedingungen wie eine Laufzeitbeschränkung für Atomkraftwerke sowie eine sehr rasche Umsetzung klarer und griffiger Massnahmen im Effizienz- und Sparbereich, die über das Vorgeschlagene hinausgehen. Nur so können sich Verbraucher, Produzenten und Investoren auf die neue Energiepolitik einstellen, Nutzen daraus ziehen und ihren Anteil beitragen. Und vor allem können nur so mögliche Risiken und daraus resultierend gesundheitliche Schäden schnell minimiert werden. ************************* 15.01.2013 Stellungnahme zum Bericht «Zukunft Stromversorgung» der Akademien der Wissenschaften
Die Kurzfassung des Berichts «Zukunft Stromversorgung» der Schweizerischen Akademien der Wissenschaften erweckt den Eindruck, dass die Akademien neben den energiepolitischen Aspekten auch das menschliche Wohlbefinden und die Nachhaltigkeit betonen. Im Bericht selbst aber gehen die Akademien kaum auf die gesundheitliche Relevanz der einzelnen Stromproduktionsarten ein. Dies sowohl was die Rohstoffgewinnung, den Routinebetrieb einer Anlage, den Unfall, den Notfallschutz und die Entsorgung angeht. Die AefU und die «ÄrztInnen für soziale Verantwortung und gegen den Atomkrieg» (PSR/IPPNW) haben in einer Stellungnahme diese Defizite beschrieben. Grundlage dazu ist die von der Akademie selbst festgelegte Definition des Wohlergehens und der Nachhaltigkeit. Aus der Kurz- und Langfassung werden anhand von Zitaten, die sich auf Wohlergehen und Nachhaltigkeit beziehen, eigene Ergänzungen beigefügt. Aufgrund einer Risikoabschätzung mit dem Hauptfokus auf menschliches Wohlergehen und Gesundheit, erfolgt am Schluss – im Gegensatz zur Akademie – eine Bewertung aus heutiger Sicht. Gemeinsame Stellungnahme von AefU und PSR/IPPNW ************************* 11.01.2013 Volksvernehmlassung (Petition): Nein zur 2. Röhre![]() Bis zum 21. April 2013 läuft das Vernehmlassungsverfahren des Bundes zur Vorlage „Sanierung des Gotthard-Strassentunnels“. Die Alpen-Initiative und befreundete Organisationen sichern dem Volk die Mitsprache und starten deshalb eine Petition gegen eine zweite Gotthardröhre. Bundesrat und Parlament sollen schon jetzt erfahren, dass die Schweizer Bevölkerung keinen neuen Strassentunnel will, sondern eine massvolle Sanierung der bestehenden Röhre und die Sicherung des bewährten Alpenschutzes. Stoppen Sie mit uns die Pläne des Bundesrats und unterschreiben Sie unsere Petition. Danke. ************************* 18.12.2012 Bieler Städteinitiative für nachhaltige Mobilität eingereicht![]() Mit über 2‘200 gültigen von insgesamt mehr als 2‘500 gesammelten Unterschriften hat das Komitee der Bieler Städteinitiative „zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs und des öffentlichen Verkehrs“ sein Begehren heute eingereicht. Die Unterschriften wurden in nur vier Monaten gesammelt. Die Initiative verlangt, dass der Anteil des Fuss- und Veloverkehrs sowie des öffentlichen Verkehrs in Biel in zehn Jahren um zehn Prozent erhöht wird. Dazu soll die Stadt ein Reglement mit konkreten Massnahmen erlassen. Mehr ************************* 26.11.2012 Mobilfunk: Ärzte fordern überfällige Vorsorgemassnahmen![]() Über 1.000 Ärztinnen und Ärzte haben den „Freiburger Appell“ von 2002 unterzeichnet. Er wurde in viele Sprachen übersetzt. 36.000 Menschen aus aller Welt haben seine Warnung vor den Gefahren des Mobilfunks unterstützt. Heute, zehn Jahre später, wenden wir uns als Ärzte und Wissenschaftler mit einem internationalen Appell erneut an Kolleginnen und Kollegen, an Bürgerinnen und Bürger, aber auch an die politisch Verantwortlichen in aller Welt. ************************* 26.11.2012 Die 2. Gotthardröhre gefährdet Ihre Gesundheit![]() Mit grosser Sorge verfolgen die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) die Diskussion über die eventuelle Realisierung einer 2. Röhre des Gotthardstrassentunnels. Die Lage in den Alpentälern und in den Tessiner Regionen Mendrisiotto und im Sottoceneri ist wegen der starken Luftverschmutzung und Lärmbelastung schon heute äusserst besorgniserregend. Insbesondere im Tessin sind an rund 200 Tagen pro Jahr die Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung überschritten. Deshalb fordern die AefU den Verzicht auf eine 2. Gotthardröhre. Dies hat die AefU an ihrer Delegiertenversammlung in Airolo am Samstag einstimmig beschlossen. ************************* 06.09.2012 Fukushima in Mühleberg - was wenn?185’000 Menschen im Gebiet von Mühleberg über Bern und Sursee bis zur Reuss müssen ihre Häuser für immer verlassen. 10’000 km2 Land sind kontaminiert. Das entspricht einem Viertel der Fläche der Schweiz. Der Aufenthalt am Bielersee ist gefährlich: Der See strahlt über Jahrzehnte stark radioaktiv. Mit anderen Worten: Passiert Fukushima im AKW Mühleberg, sind weite Teile der Schweiz zerstört. Dies zeigt der neue, animierte Kurzfilm «Was passiert, wenn Fukushima in Mühleberg geschieht?», den die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), die Ärztinnen und Ärzte für soziale Verantwortung (PSR/IPPNW) sowie Greenpeace heute an einer Medienkonferenz in Bern präsentierten. Der Film basiert auf den Resultaten einer neuen Studie des renommierten Öko-Instituts Darmstadt. Er zeigt: Geschieht Fukushima im AKW Mühleberg sind weite Teile der Schweiz zerstört. Deshalb gehört der Altreaktor sofort abgeschaltet.
Hintergrundinfos (PDF) Ist meine Gemeinde betroffen? (PDF) Studie vom Öko-Institut Darmstadt (Küppers/Ustohalova): "Mögliche Folgen eines Unfalls im KKW Mühleberg bei ähnlichen Freisetzungen radioaktiver Stoffe wie aus einem Block des KKW Fukushima-Daiihi." (PDF)
Download Film "Fukushima im AKW Mühleberg"
19.9.2012 - Stellungnahme der drei eidgenössischen Kommissionen mit Aufgaben im Radioaktivitätsbereich zum Bericht IDA NOMEX vom 22.6.2012 28.9.2012 - Interpellation 12.3959 von Nationalrat Beat Jans (SP): Katastrophenhilfe im Falle schwerer AKW-Unfälle 04.12.2012 - Interpellation 12.4047 von Nationalrat Philipp Hadorn (SP): AKW-Unfälle. Massnahmen beim Austritt von kontaminiertem Wasser ************************* 28.08.2012 Breite Trägerschaft lanciert Stromeffizienz-Initiative![]() Eine ausserordentlich breite Trägerschaft aus Politik, Wirtschaft und Umweltorganisationen macht in der Energiedebatte Nägel mit Köpfen. Sie lanciert die „Stromeffizienz-Initiative“ mit dem offiziellen Titel „Eidgenössische Volksinitiative für eine sichere und wirtschaftliche Stromversorgung“. Die Initiative will durch ein ambitioniertes Effizienzziel den Stromverbrauch bis 2035 auf dem Niveau von 2011 stabilisieren. *************************** 11.08.2012 Städteinitiative für nachhaltige Mobilität in Biel lanciert
Die Volksinitiative zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs und des ÖV (Städte-Initiative) wurde in Biel lanciert und wird von den AefU unterstützt. Medienmitteilung *************************** 04.07.2012 Schwere Mängel beim Katastrophenschutz
In der Schweiz ist der Schutz der Bevölkerung bei schweren Unfällen in Atomkraftwerken (AKW) nicht gewährleistet. Dies geht aus dem Bericht der interdepartementalen Arbeitsgruppe IDA NOMEX an den Bundesrat hervor, den der Bundesrat heute veröffentlicht hat. Darum fordern die AefU die Stilllegung zumindest der Alt-AKW Mühleberg und Beznau. ************************* 21.06.2012 Breite Koalition gegen eine zweite Gotthard-RöhreIn einem gemeinsamen Aufruf fordern mehr als 30 nationale und regionale Organisationen Bundesrat und Parlament auf, am Gotthard auf eine zweite Strassenröhre zu verzichten und die Sanierungszeit mit einem Ersatzangebot auf der Schiene zu überbrücken. Diese gut 30 Organisationen hatten bereits 2004 erfolgreich gegen den Avanti-Gegenvorschlag und damit eine zweite Strassenröhre am Gotthard gekämpft. *************************** 14.06.2012 Luft ohne Schadstoffe – Beseitigung der Feinpartikel, Bericht zur AefU-Tagung vom 14.6.12 in Luzern![]() Zusammenfassung der Tagung (Dr. med. Jacques Schildknecht, AefU Luzern)
14.06.2012 Hohe Werte ultrafeiner Partikel - VCS und AefU fordern MassnahmenDer VCS Verkehrs-Club der Schweiz und die Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU) haben erstmals in der Schweiz die Konzentration ultrafeiner Partikel in der Luft gemessen, wie sie unter anderem von Dieselmotoren ausgestossen werden. Diese treten während des ganzen Jahres auf und sind teilweise gesundheitsgefährdender als Feinstaub (PM10). Die Messungen in acht Städten ergaben beunruhigend hohe Messwerte. VCS und AefU fordern deshalb den Bund auf, wirksame Massnahmen gegen ultrafeine Partikel umzusetzen und verbindliche Grenzwerte festzuschreiben. Feinstaubbelastung im Winter - Kurzfassung/Abstract Feinstaubbelastung im Winter - vollständiger Testbericht ************************** 30.05.2012 Vernehmlassung Chemikalienrisikoverordnung![]() Zu wenig Schutz für Mensch und Umwelt Grundsätzlich geht die überarbeitete Chemikalienrisikoreduktionsver- ordnung (ChemRRV) in die richtige Richtung. Aber sie geht zu wenig weit. Sie reicht aus Sicht der AefU nicht aus, um Mensch und Umwelt vor den Risiken von gefährlichen Substanzen in all ihren Handelsformen zu schützen. Mehr *************************** 20.05.2012 Sektion Pilatus - Abstimmung: Nein zum Sonderkredit für den Seetalplatz
Die Neugestaltung des Seetalplatzes in Emmenbrücke (LU) bringt 30 Prozent mehr Autoverkehr, ist mit 190 Millionen Franken zu teuer und bringt wenig Vorteile für Fussgänger, Velo und Bus. Da das Projekt einer nachhaltigen Verkehrspolitik widerspricht, empfehlen die AefU Sektion Pilatus am 17. Juni 2012 Nein zu stimmen. Mehr 09.05.2012 Stopp dem Kahlschlag bei SBB-CargoFast jeder dritte Zustellpunkt in der Schweiz ist in Gefahr SBB Cargo überprüft 155 Zustellpunkte des Wagenladungsverkehrs – sie alle sind von der Schliessung bedroht. Das ist eine falsche Strategie. Denn das Schweizer Volk will die Verlagerung der Güter auf die Bahn. Zudem schaffen die SBB Tatsachen, bevor der Bundesrat seine Haltung zum Wagenladungsverkehr bekannt gegeben hat. Deshalb unterstützen die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) die Pedition. Unterschreiben Sie hier. *************************** 06.05.2012 Sektion beider Basel - "Was geht es uns an?"![]() Auslandsaktivitäten Schweizer Konzerne – wenn Menschenrechte und Umwelt auf der Strecke bleiben mehr *************************** 27.04.2012 Sektion beider Basel - Strassen teilen19.04.2012 Wie den Stromverbrauch in der Arztpraxis senken?Welche Geräte brauchen viel Strom? Worauf sollte beim Kauf neuer Geräte geachtet werden? Hier geht's zum neuen Ratgeber Geräte. *************************** 21.03.2012 Mobilfunk: AefU verlangen schärfere Grenzwerte![]() Die Internationale Krebsagentur IARC bezeichnet Mobilfunkstrahlung als «möglicherweise krebserregend». Die IARC stuft das Krebs-Risiko dieser Strahlung somit gleich ein wie beim zu Recht verbotenen Insektengift DDT. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) stellen mit Besorgnis fest, dass die geltenden Grenzwerte die Schweizer Bevölkerung – insbesondere empfindliche Bevölkerungsgruppen wie Kinder und schwangere Frauen – ungenügend schützen. Sie verlangen deshalb in einem Brief an die Vereinigte Bundesversammlung die konsequente Umsetzung des Vorsorgeprinzips und – angesichts des Krebsrisikos – tiefere Grenzwerte. Medienmitteilung (PDF) 16.03.12: AefU-Brief an die vereinigte Bundesversammlung und den Bundesrat (PDF) 19.04.12: Antwortschreiben von Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt,Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK (PDF). Interpellation Nationalrätin Y. Gilli Strahlenrisiko und "intelligente Stromnetze" 08.03.2012 Fukushima: Nicht der Tsunami, sondern das Erdbeben war Ursache der Atomkatastrophe
Nicht die grosse Flutwelle, sondern das starke Erdbeben war die Ursache für die verheerende Atomkatastrophe im japanischen Fukushima. Dies zeigt eine heute veröffentlichte Studie der AefU-Schwesterorganisation «ÄrztInnen gegen den Atomkrieg» (PSR/IPPNW) zur Ursache des Atomunfalls in Fukushima. Dieser Befund stellt die bisherigen Behauptungen zur Erdbebensicherheit von Atomkraftwerken auch in der Schweiz grundsätzlich in Frage. Deshalb und weil der Katastrophenschutz bei schweren Atomunfällen auch in der Schweiz nicht gewährleistet ist, fordern die AefU zumindest die sofortige Stilllegung der Uraltreaktoren Mühleberg und Beznau (vgl. AefU-Medienmitteilung vom 1. Februar 2012 «Atomkatastrophe: BABS präsentiert veraltete Konzepte als Neu») *************************** 01.03.2012 Stadt Bern soll sich tatkräftig gegen das AKW Mühleberg einsetzen26 Organisationen – darunter die AefU – verlangen in einem offenen Brief vom 29. Februar 2012 vom Gemeinderat der Stadt Bern, dass dieser sich gegen die unbefristete Bewilligung des AKW Mühleberg wehrt und dem Unterstützungsverein zur Beschwerde gegen das AKW vor Bundesverwaltungsgericht, dem „Komitee Mühleberg Ver-fahren“, beitritt. *************************** 01.02.2012 Atomkatastrophe: BABS präsentiert veraltete Konzepte als Neu
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) lässt in Zusammenarbeit mit den Standortkantonen neues Informationsmaterial zum Verhalten bei schweren Unfällen in Atomkraftwerken (AKW) verteilen. Die Kantone hätten über nichts Aktuelles mehr verfügt, so das BABS heute an einer Medienkonferenz in Bern. Doch was das BABS heute als Neuheit anpries, ist längst veraltet. Denn: Die Erkenntnisse aus der Atomkatastrophe von Fukushima hat das BABS bis heute nicht berücksichtigt. „Wir sind noch nicht so weit, wie wir sein sollten“, so BABS-Direktor Willi Scholl an der heutigen Medienkonferenz. Somit ist für die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (Aefu) klar: der Katastrophenschutz ist bei schweren Atomunfällen nicht gewährleistet, wie es das Gesetz verlangt. Deshalb fordern die AefU insbesondere die sofortige Stilllegung der alten AKW Mühleberg und Beznau. *************************** 01.11.2011 Untaugliche Revision der Altlastenverordnung: BAFU hat aus „Schweizerhalle“ nicht gelerntDas BAFU scheint aus dem Unfall- und Altlastenstandort „Schweizerhalle“ nicht gelernt zu haben. Statt Chemiegefahren mittels geeigneter Untersuchungsmethoden zu erkennen und zu beseitigen, schaut das Bundesamt für Umwelt (BAFU) lieber weg. Deshalb lehnen Greenpeace sowie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz die vom BAFU in die Vernehmlassung gegebene Revision der Altlastenverordnung ab und wehren sich gegen einen Abbau von Standards im Umgang mit belasteten Standorten wie „Schweizerhalle“ & Co. |
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